• 26.08.2011, 10:01:01
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FPÖ-Deimek zu Telekom-Affäre: "Michael Fischer Zentralfigur im Korruptionsskandal?"

Engster Mitarbeiter von Generaldirektor Ametsreiter im Fokus der Ermittlungen

Wien (OTS) - FPÖ-Telekomsprecher DI Gerhard Deimek zeigt sich über
das Stillschweigen von A1-Generaldirektor Hannes Ametsreiter
gegenüber den schweren Vorwürfen gegen einen dessen engsten
Mitarbeiter sehr verwundert. Gegen A1-Cheflobbyist Michael Fischer
wird laut Medienberichten als "Zentralfigur" im
Telekom-Korruptionsskandal ermittelt. Die Tatsache, dass Fischer nach
wie vor "Head of Public Affairs" von A1 ist und Generaldirektor
Ametsreiter mit keinem Wort auf diese Anschuldigungen reagiert hat,
lasse die Vermutung zu, dass das "Korruptionssystem Telekom" auch
jetzt noch praktiziert wird.

"Ametsreiter ist diesmal offenbar nicht schockiert genug, um auch nur
mit einem Wort auf die schwerwiegenden Vorwürfe gegen einen seiner
engsten Mitarbeiter einzugehen", kommentiert Deimek Medienberichte,
die den amtierenden Chef-Lobbyisten von A1 als "Zentralfigur" im
Korruptionsskandal rund um die Telekom Austria nennen.

Vor diesem Hintergrund sei die von Ametsreiter in Auftrag gegebene
hausinterne "forensische" Untersuchung ernsthaft zu hinterfragen.
"Man kann den Eindruck gewinnen, dass mit dieser Untersuchung eine
alibimäßige Beschäftigungstherapie für die Staatsanwaltschaft ins
Leben gerufen wurde, um von anderen Ermittlungsrichtungen abzulenken.
Dass Herr Michael Fischer ehemaliger ÖVP-Funktionär und
Geschäftsführer der ÖVP-nahen Alpha-Medienservice ein enger
Vertrauter von Ex-Vizekanzler Wilhelm Molterer ist, sei nur nebenbei
erwähnt", so Deimek.

Der FPÖ-Telekomsprecher betont, dass es letztlich um die vollständige
Aufklärung aller strafrechtlich relevanten und demokratiepolitisch
fragwürdigen Vorgänge gehe. Dies sei vor allem im Sinne von A1 und
deren Eigentümer - so auch der österreichische Steuerzahler. "Bei
Generaldirektor Ametsreiter und seinen Mannen habe ich derzeit leider
nicht den Eindruck, dass es Ihnen um Aufklärung und Transparenz geht,
sondern darum, möglichst unbeschadet aus dieser Geschichte
herauszukommen", schließt Deimek.

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