• 22.08.2011, 10:58:30
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SPÖ Kaiser fordert Fixbeträge zur fairen Pensionsanhebung für alle Pensionisten

Neues, zeitgemäßes Modell würde Kleinpensionisten helfen; pensionierte Großverdiener würden es verschmerzen; damit zu hebendes Milliarden-Sparpotential für andere Investitionen.

Klagenfurt (OTS) - "Weder zeitgemäß noch genügend respektvoll
gegenüber den Betroffenen" - so bezeichnet SPÖ-Kärnten-Chef LHStv.
Peter Kaiser die sich jährlich wiederholende und derzeit wieder
geführte Diskussion um die Pensionserhöhungen.

"Anstatt nach dem Motto "Und täglich grüßt das Murmeltier" zu agieren
und immer wieder die gleichen Argumente auf Seiten der Befürworter
und der Gegner wiederzukauen, sollte die Politik endlich den Mut
aufbringen, über neue und zeitgemäße Alternativmöglichkeiten
nachzudenken", fordert Kaiser. Der Kärntner SPÖ-Chef pocht
seinerseits auf ein Abgehen von der unseligen Prozenterhöhung und
schlägt eine Pensionsanpassung per Fixbeträge bei gleichzeitiger
Harmonisierung der unterschiedlichen Pensionssysteme vor.

"Das wäre besser, gerechter, fairer, "leistungsgerechter" und
sparsamer", so Kaiser. Immerhin gäbe es in der Pension anders als im
Berufsleben keinerlei "Leistungsunterschiede". Brot, Milch, Zucker,
usw. würden aber für alle gleich viel kosten.

Warum also solle jemand mit 1000 Euro Pension bei einer Erhöhung um
2,7 Prozent 27 Euro, jemand mit 10.000 Euro Pension aber 270 Euro
monatlich mehr bekommen, wenn beide "die gleiche Leistung erbringen.
Wäre es nicht gerechter, fairer, sparsamer wenn beide beispielsweise
50 Euro mehr Pension bekommen würden", untermauert Kaiser seinen
Vorschlag.

Würde man also die Pensionen beispielsweise generell um 50 Euro pro
Monat anheben, ergeben das eine jährliche Erhöhung von 700 Euro und
würde den Staat bei rund 2,2 Millionen Pensionistinnen und
Pensionisten 1,54 Milliarden Euro im Jahr kosten. Einer Erhöhung um
100 Euro monatlich würde mit 3,08 Milliarden pro Jahr zu Buche
schlagen.

Im Vergleich dazu würde eine Pensionserhöhung wie derzeit diskutiert
um 2,7 Prozent für alle Pensionisten mit rund 9,2 Milliarden Euro zu
Buche schlagen.

(Schluss)

Rückfragehinweis:
SPÖ Kärnten
Klagenfurt

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