- 08.08.2011, 10:01:13
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A1/Telekom Austria AG Personalvertretung fordert Aufklärung und Konsequenzen
Wien (OTS) - Im Zusammenhang mit der Causa Hochegger/Valora und
der Aktienkurs-Manipulationsaffäre rund um das Manager
Stock-Option-Programm im Jahr 2004 fordert die TA/A1
TA-Personalvertretung die vollständige Aufklärung von
Unregelmäßigkeiten. Alle verdächtigen Vorgänge müssen lückenlos
überprüft werden. Der TA-Unternehmensgrundsatz "Unser Geschäft:
Ehrlich. Fair. Transparent" darf nicht nur am Papier stehen, sondern
muss auch umgesetzt werden.
Nachdem sich die Verdachtsmomente aufgrund der TA-internen
Untersuchungen, aber auch laut den Medienberichten der vergangenen
Tage erhärtet haben, muss es auch dementsprechende Konsequenzen
geben. Alle involvierten Personen müssen ausnahmslos zur
Verantwortung gezogen werden. Dabei sind aber nicht nur jene, die
sich aktiv fehlverhalten haben zu belangen, sondern auch jene, die
diese Vorgänge beauftragt, geduldet oder davon gewusst haben.
Alexander Sollak, Vorsitzender der Personalvertretung Telekom Austria
AG, dazu: "Man sollte keinesfalls das gesamte Management der TA
pauschal verurteilen, aber es ist schwer vorstellbar, dass
Einzelpersonen für dubiose Auftragsvergaben und Zahlungen in
Millionenhöhe verantwortlich waren und keiner davon gewusst hat.
Jeder, unabhängig von der Unternehmensebene, der in irgendeiner Form
bei den Machenschaften dabei war gehört ausnahmslos zur Verantwortung
gezogen."
Aufgrund der Aktienkurs-Manipulationsaffäre fordert die TA/A1
TA-Personalvertretung die vollständige Entkoppelung von
Manager-Bonus-Programmen von Aktienkursentwicklungen,
Dividendenausschüttungsquoten, Aktienrenditen oder
Marktkapitalisierung. Alexander Sollak: " Bonusprogramme sollen sich
an operative Ergebnisse des Unternehmens orientieren, nicht aber an
Aktienkurse oder Dividendenausschüttungen. Das führt nämlich dazu,
dass die Unternehmensaktivitäten und die Finanzpolitik zu einem
großen Ausmaß auf die Aktienkursentwicklungen abgestimmt werden. Wie
das dann bei der Telekom Austria ausschaut, kann jeder selbst sehen
wenn er die Jahresüberschüsse und Dividendenausschüttungen
gegenüberstellt und die Eigenkapitalentwicklung der letzten Jahre
verfolgt - ganz zu schweigen von der Aktienkurs-Manipulationsaffäre
2004."
Rückfragehinweis:
Telekom Austria AG Mag. (FH) Alexander Sollak Vorsitzender der Personalvertretung mobile: +43 664 66 39138 alexander.sollak@telekomaustria.com A1 Telekom Austria AG Werner Luksch Vorsitzender-Stellvertreter Zentralausschuss mobile: +43 664 66 23428 werner.luksch@a1telekom.at
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