Freiheitliche fordern Beseitigung unbeschrankter Bahnübergänge

Klagenfurt/Wien (OTS) - Angesichts mehrerer schwerer Unfälle an
unbeschrankten Bahnübergängen in jüngster Zeit fordern die
Freiheitlichen Infrastrukturministerin Doris Bures (S) dringend auf,
diese Gefahrenquelle so rasch wie möglich zu beseitigen.
FPK-Abgeordneter Josef Jury wies am Freitag darauf hin, dass allein
in den vergangenen zwei Wochen drei Menschen in Österreich an
unbeschrankten Bahnübergängen getötet worden sind.

"Es ist unverantwortlich, die Verkehrsteilnehmer weiterhin dieser
Gefahr auszusetzen", argumentiert Jury. Die Ankündigung der
Ministerin, in den kommenden fünf Jahren 20 Milliarden Euro in das
Schienen- und Straßennetz stecken zu wollen, sei zwar begrüßenswert,
allerdings müsse man die Zielrichtung hinterfragen. Jury: "Ich
vermisse eine klare Aussage, wie viel dieser Summe in die Sicherheit
investiert werden soll. Unbeschrankte Bahnübergänge gehören nach und
nach beseitigt, die Unfallträchtigsten unverzüglich!"

Die Serie der tödlichen Unfälle auf Bahnübergängen begann am 14.
Juli im Mühlviertel, wo eine 35-jährige Autofahrerin von einem Zug
erfasst wurde. Am 20. Juli erwischte es einen 29-Jährigen im Kärntner
Lavanttal, er erlag wenige Tage später seinen Verletzungen. Den
vorläufigen Schlusspunkt gab es am 28. Juli im Innviertel, wo eine
62-jährige Radfahrerin von einer Lok getötet wurde. Auch mehrere
Verletzte waren in den vergangenen Wochen an unbeschrankten
Bahnübergängen zu beklagen.

Jury fordert deshalb Ministerin Bures dringend auf, tätig zu
werden. Andernfalls werde seine Partei im Parlament eine
diesbezügliche Initiative starten.

Rückfragehinweis:
Bgm. NAbg. Josef Jury, Tel.: 0664/124 124 7

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