• 26.07.2011, 14:30:49
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Töchterle: Wolfsforschungszentrum vereint wissenschaftliche Exzellenz mit vorbildlicher Kommunikations- und Nachwuchsarbeit

Wissenschafts- und Forschungsminister zu Gast in Ernstbrunn - Österreich hat lange Tradition auf Gebiet der Verhaltensforschung

Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle mit Prof. Kurt Kotrschal im Wolfsforschungszentrum in Ernstbrunn

Wien (OTS) - "Das Wolfsforschungszentrum in Ernstbrunn vereint
wissenschaftliche Exzellenz mit vorbildlicher Kommunikations- und
Nachwuchsarbeit und hat sich so zu einem attraktiven Forschungs- und
Besucherzentrum mitten im Weinviertel entwickelt", so Wissenschafts-
und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Er stattete dem 2008
gegründeten und vom Wissenschaftsministerium geförderten Zentrum
heute einen Besuch ab und informierte sich bei Dr. Kurt M. Kotrschal,
Mitbegründer und Leiter des Wolfsforschungszentrums sowie
"Wissenschaftler des Jahres 2010", über die Forschungsarbeiten mit
den derzeit elf Wölfen und 14 Hunden. "Auf dem Gebiet der
Verhaltensforschung findet hier Pionierarbeit statt, die weit über
die Grenzen Anerkennung findet und damit den heimischen Standort
weiter stärkt", erinnert der Minister auch an Nobelpreisträger Konrad
Lorenz und daran, dass Österreich auf dem Gebiet der
Verhaltensforschung auf eine lange Tradition verweisen kann.
Vorbildlich seien auch die Kooperationen mit in- und ausländischen
Einrichtungen, durch die Synergien bestmöglich genutzt werden können.

"In Österreich findet an zahlreichen Universitäten und
Forschungseinrichtungen tagtäglich exzellente Forschung statt. Die
Arbeit und die Leistung der exzellenten Forscherinnen und Forscher
müssen wir noch verstärkt sichtbar machen, denn oft sind damit
Verbesserungen im Alltag einer jeden und eines jeden von uns
verbunden. Forschung bringt Fortschritt", so der Minister. Die
Kommunikation der Forschungsarbeit funktioniere gerade am
Wolfsforschungszentrum in Ernstbrunn hervorragend, verweist Töchterle
auf die eigens entwickelten altersspezifischen Vermittlungskonzepte.

Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Nachwuchsförderung gelegt.
Neben der Integration von Studierenden in Projekte wird bereits in
früheren Altersgruppen angesetzt. Die Entwicklung eines Projekts im
Rahmen des BMWF-Nachwuchsförderprogramms "Sparkling Science" ist
beispielsweise Teil des Förderauftrags durch das
Wissenschaftsministerium. Dadurch wird das Wolfsforschungszentrum zu
einem dauerhaften Forschungspartner des Wissenschaftsministeriums im
Rahmen von "Sparkling Science". Die Zusammenarbeit zwischen dem
Wolfsforschungszentrum und Schulen wird so gezielt gefördert und
Schülerinnen und Schüler werden aktiv in die wissenschaftliche Arbeit
am Wolfsforschungszentrum eingebunden, etwa in strukturierte
Beobachtungsaufgaben bei Wölfen.

Das Wolfsforschungszentrum wurde 2008 von Dr. Friederike Range, Dr.
Zsofia Viranyi und Prof. Kurt Kotrschal in Grünau gegründet und
übersiedelte im Mai 2009 nach Ernstbrunn im Weinviertel. Das
Wissenschaftsministerium fördert das Wolfsforschungszentrum mit
50.000 Euro pro Jahr. Es bestehen enge Kontakte und Kooperationen mit
angesehenen Forschungs- und Artenschutzinstitutionen im In- und
Ausland.

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Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung 
   Minoritenplatz 5, 1014 Wien 
   Pressesprecherin: Mag. Elisabeth Grabenweger
   Tel.: +43 1 531 20-9014
   mailto: elisabeth.grabenweger@bmwf.gv.at
   www.bmwf.gv.at

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