Totschnig Mayer - Was wissen die Journalisten und sagen es nicht?

Wien (OTS) - Am 16. Juli 2005 bekam die österreichische Nation
Flügeln in den Wadeln. Der Zillertaler Georg Totschnig holte sich in
den Pyrenäen einen Sieg, auf den sogar er selbst schon die
Spekulationen aufgegeben hatte. Er triumphierte bei einer der
schwierigsten Berg-Etappe der Tour de France 2005. In diesem Jahr
ehrten ihn die Sportjournalisten zum Sportler des Jahres.

Doch dann kam der Eklat im Vorfeld der Tour 2006 und jeder Tag
brachte neue Enthüllungen über den Arzt Fuentes und das
Doping-Netzwerk bis hinauf zu den Stars Jan Ullrich und Ivan Basso.
Auch in Österreich bekamen die verantwortlichen Sportfunktionäre und
Sport-Politiker jetzt heiße Wadeln. Und ein schwächelnder
Verteidigungs- und Sportminister witterte seine Chance, sich als
Moralapostel der Nation darzustellen. Auch dem Fitness-Studio im
hintersten Ottakring werden die Institutionen NADA und Soko-Doping zu
einem Begriff. Walter Mayer gab in seiner selbstschädigenden Art den
dankbaren Sünder vom Dienst.

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Rückfragehinweis:

Johanna Klein 
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