- 05.07.2011, 10:00:33
- /
- OTS0043 OTW0043
ORF Neubau: Grundeigentümer verwundert über ORF-Standortvorentscheidung
Vermeintliche Entscheidungskriterien sind in keiner Weise nachvollziehbar
Wien (OTS) - Der ORF hat für einen möglichen Umzug die
 Optionierung eines Grundstücks in St. Marx vorgesehen und damit
 vermutlich eine Vorentscheidung für den ORF-Neubau getroffen.
 Gleichzeitig wurde mit dieser Standortentscheidung das ebenfalls
 infrage kommende Grundstück an der Perfektastraße in Wien-Liesing aus
 dem Rennen genommen - Die Argumentation der Ausscheidungskriterien
 erweist sich bei näherer Betrachtung als nicht haltbar.
Für Alois Meir, Immobilienunternehmer und Eigentümer des Areals
 Perfektastraße, sind die von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz im
 Finanzausschuss des ORF genannten Argumente nicht plausibel. Alois
 Meir dazu: "Wir haben es zuerst aus der Presse erfahren, dass unser
 Grundstück für einen etwaigen ORF-Neubau nicht mehr zur Debatte
 steht. Nach monatelangen Verhandlungen und nicht unerheblichen
 Investitionen in Gutachten, Untersuchungen, Bewertungen etc. löst das
 sehr große Verwunderung aus. Noch mehr erstaunen mich aber die
 vermeintlichen Entscheidungskriterien, die für den Standort St. Marx
 sprechen sollen."
Der laufenden Medienberichterstattung konnte entnommen werden,
 dass im Wesentlichen vier Kriterien gegen den Standort
 Perfektastraße, der sich im Eigentum der FMZ Perfektastraße GmbH
 befindet, gesprochen haben: Ein Hauptkriterium für den Ausschluss ist
 laut ORF die Verkehrsanbindung. Sie sei schlechter als beim möglichen
 neuen ORF-Standort St. Marx. Zudem gäbe es keine Erweiterungsflächen
 und keine Hochleistungsanbindung an das Internet. Nicht vorhanden sei
 ebenfalls eine redundante Stromversorgung.
Perfektastraße verfügt über eine optimale Verkehrsanbindung
Für Alois Meir sind diese Argumente unhaltbar und die Kritik an
 der schlechteren Verkehrsanbindung ist für ihn unverständlich: "Unser
 Grundstück liegt direkt an der U6-Station Perfektastraße und ist
 optimal an die Wiener Buslinien angebunden. Durch die unmittelbare
 Lage an der Wiener Außenring-Autobahn, der Süd-Autobahn, der
 Südostangente und der unweit entfernten Triester Straße ist das Areal
 sehr gut an das übergeordnete Straßenverkehrsnetz angeschlossen.
 Unseren Informationen zufolge plant die Stadt Wien sogar die
 Ausdehnung des Straßenbahnnetzes in diese Gegend", erklärt der
 Immobilienunternehmer.
Erweiterungsflächen und redundante Versorgung sind kein Problem
Auch Erweiterungsflächen seien laut Alois Meir ausreichend
 vorhanden. Das Areal Perfektastraße verfügt aber über 50.000 m2. Und
 angrenzende Grundstücke könnten ebenfalls noch gesichert werden. Das
 Fehlen von Erweiterungsflächen könne also kein ernst gemeintes
 Argument von ORF-Chef Wrabetz sein. Die redundante Stromversorgung
 sowie Dark-Fiber-Internetanbindung könnten nach Aussagen von Alois
 Meir ebenfalls problemlos hergestellt werden: "Die redundante und
 damit ausfallsichere Anbindung an das Stromnetz ist problemlos
 möglich, schließlich reden wir hier von einem ehemaligen
 Industriegelände der Voest - es sind alle Voraussetzungen gegeben".
 Und die fehlende Hochleistungsanbindung an das Internet ist für den
 Immobilienunternehmer überhaupt nur ein Nebenschauplatz. "Laut einer
 von uns eingeholten Kostenschätzung reden wir da von wenigen
 tausenden Euro. In Zusammenhang mit der Gesamtinvestition kann das
 kein ernsthaftes Argument sein", so Alois Meir zu diesem
 Ausscheidungskriterium.
St. Marx: Quadratmeter tatsächlich doppelt so teuer?
Für den Immobilienunternehmer ist die gesamte Vorgehensweise des
 ORF in Zusammenhang mit der Standortfrage nicht nachvollziehbar:
 "Einerseits hängt man sich an der fehlenden Internetanbindung in der
 Höhe von ein paar tausend Euro auf, andererseits trifft man mit St.
 Marx aber die Vorentscheidung für ein Grundstück, dass je
 Quadratmeter doppelt so teuer sein soll - wenn man Medienberichten
 glauben schenken darf", so Meir abschließend.
Über die FMZ Perfekta GmbH:
Die FMZ Perfektastraße GmbH, mit Sitz in Wien, ist ein Unternehmen
 der Meir Firmengruppe aus Wels. Das Unternehmen befasst sich
 ausschließlich mit der wirtschaftlichen Weiterentwicklung des Areals
 an der Perfektastraße, dem ehemaligen Industriegelände in
 Wien-Liesing. Die Meir Firmengruppe versteht sich wiederum seit über
 40 Jahren als Gesamtdienstleister im Bereich Immobilienentwicklung
 und -verkauf. Das Unternehmen verfügt über enge Kontakte zu
 nationalen und internationalen Finanzinstituten, institutionellen und
 privaten Investoren, Grundstückseigentümern, Architekten und
 Bauunternehmen aller Art. Auf der Referenzliste befinden sich viele
 namhafte Unternehmen und Institutionen.
Rückfragehinweis:
 David Demiryürek, artindustrial pr, 
 Carl-Blum-Strasse 3-5, 4600 Wels, 07242/55665-33,
 pr@artindustrial.com für die FMZ Perfektastraße GmbH
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF






