Bundes-Abfallwirtschaftsplan 2011 ab sofort auf www.bundesabfallwirtschaftsplan.at verfügbar
Wien (OTS) - "Der aktuelle Bundes-Abfallwirtschaftsplan zeigt
deutlich, dass das gesamte Abfallaufkommen in Österreich um 500.000
Tonnen im Vergleich zu 2006 zurückgegangen ist. Auch der
Restmüll-Anteil auf den österreichischen Deponien ist gesunken. Von
den insgesamt 3,9 Millionen Tonnen Haushaltsabfällen wurden nur mehr
knapp 15.000 Tonnen direkt und somit ohne Vorbehandlung deponiert,
der Rest wurde speziell vorbehandelt und so für die Umwelt
unschädlich gemacht. Weiters geht aus dem
Bundes-Abfallwirtschaftsplan 2011 hervor, dass die
Altstoff-Sammelquoten weiter gestiegen sind. Das sind alles
erfreuliche Ergebnisse, die zeigen, dass die Deponieverordnung
erfolgreich gegriffen hat", so Umweltminister Niki Berlakovich heute
anlässlich der Veröffentlichung des Bundes-Abfallwirtschaftsplans
2011.
Gemäß Abfallwirtschaftsgesetz 2002 hat das Lebensministerium alle
sechs Jahre einen Bundes-Abfallwirtschaftsplan zu erstellen. Der Plan
bietet neben den Grundsätzen für die grenzüberschreitende Verbringung
und Behandlung von Abfällen eine umfassende Bestandsaufnahme der
Situation der österreichischen Abfallwirtschaft.
Beim Bundes-Abfallwirtschaftsplan 2011 wurden zahlreiche
Neuerungen eingeführt. So wurde etwa ein Abfallvermeidungsprogramm
ausgearbeitet, das das Ziel hat, alle nationalen Initiativen zur
Verringerung des Abfallaufkommens eine gemeinsame Richtung zu geben.
Darüber hinaus wurde erstmalig eine strategische Umweltprüfung
durchgeführt. Auch die Bevölkerung wurde bei der Erstellung des Plans
miteinbezogen. "Oberste Priorität haben der Schutz von Mensch und
Umwelt sowie die Schonung der natürlichen Ressourcen. Nicht
vermeidbare Abfälle sollen primär einer Verwertung zugeführt werden.
Der Bundes-Abfallwirtschaftsplan ist das geeignete Instrument, um
diese Ziele und Grundsätze zu verwirklichen. Vorrangiges Ziel der
nächsten Jahre ist die Stärkung der Verwertung und Entsorgung und
insbesondere die Entkoppelung der Abfallmengenentwicklung vom
Wirtschaftswachstum", so Berlakovich abschließend.
Rückfragehinweis:
Lebensministerium, Pressestelle
Tel.: (+43-1) 71100 DW 6703, 6963
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