- 29.06.2011, 12:25:20
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Keine Raubrittermentalität unter Bürgermeistern!
Bgm. Rinke: "Krems hat seine Hausaufgaben gemacht"
Krems (OTS) - "Bei allem Verständnis für einen wahlwerbenden
Bürgermeister: Wahlwerbung darf nicht dazu verleiten, zum politischen
Raubritter zu werden und sich dabei auf dem Rücken anderer Städte zu
profilieren!", kommentierte heute die Kremser Bürgermeisterin, LAbg.
Inge Rinke, die jüngsten Forderungen des St. Pöltner Bürgermeisters,
Mag. Matthias Stadler, zu einer Transferierung der geplanten
Medizinuniversität sowie der Orthopädie-Abteilung des Krankenhauses
von Krems nach St. Pölten. Diese Forderung wird aktuell in bezahlten
Anzeigen in regionalen Wochen- und Tageszeitungen erhoben.
In den nächsten Jahren wird die orthopädische Chirurgie von St.
Pölten nach Krems verlegt, das ist Bestandteil des
Niederösterreichischen Spitalplanes. "Weil Krems die höheren
orthopädischen Fallzahlen hat, wird auch die orthopädische Chirurgie
von St. Pölten in die Wachaustadt verlegt. Das bedeutet, dass in
Zukunft alle geplanten operativen Eingriffe in Krems durchgeführt
werden. Selbstverständlich wird auch weiterhin in St. Pölten eine
professionelle Akut-Versorgung stattfinden. Panikmache hinsichtlich
drohender Unterversorgung von St. Pöltner Bürgerinnen und Bürger
sowie Aussagen zu höheren Kosten entbehren dabei jeder Grundlage", so
Rinke. Unverständlich sei, so Rinke, dass SPÖ-Gesundheitsminister
Stöger in seinem Reformprogramm wohl Schwerpunktsetzungen fordere,
ihm aber dabei dann seine eigenen SPÖ-Kommunalpolitiker in den Rücken
fallen.
SPÖ Krems muss sich erklären!
Und auch die Etablierung der Privatuniversität für
Gesundheitswissenschaften in Krems sei mit der Unterstützung des
Landes Niederösterreich längst fixiert. "Ich verstehe ja, dass ein
wahlkämpfender Bürgermeister Profilierung sucht - aber bitte nicht
auf dem Rücken anderer Städte. Krems hat sich sein Profil in den
letzten Jahren konsequent als Bildungs- und Universitätsstadt
aufgebaut und dabei nicht unerhebliche Investitionen getätigt, die
notwendigen Hausaufgaben wurden dabei gut gemacht. Diese Chancen hat
St. Pölten offensichtlich nicht ausreichend genutzt. Ich erwarte mir,
dass zumindest die SPÖ Krems diese für unsere Stadt und die Region so
wichtigen Projekte auch weiterhin eindeutig unterstützt. Ein
Statement zu den Raubritter-Aussagen ihres Parteifreundes Matthias
Stadler in aktuellen Inseraten steht freilich noch aus!", so Rinke
abschließend.
Rückfragehinweis:
ÖVP Krems, Bgm. LAbg. Inge Rinke
Tel.: 02732 / 801 217
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