LH Pröll: "Eine ganz große Persönlichkeit der Schauspielkunst"
St. Pölten (OTS/NLK) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte
am gestrigen Sonntagabend, 26. Juni, die Ehrenplakette des
Bundeslandes Niederösterreich an Prof. Jürgen Wilke. Die Überreichung
fand im Anschluss an die diesjährige Premiere "Der listige Herr
Odysserl" statt.
"Laxenburg ist ein Fixstern in der Entwicklung der Kulturszenerie
des Bundeslandes Niederösterreich", gratulierte Landeshauptmann Pröll
zunächst zur "geglückten Premiere", die nahtlos an die
Erfolgsgeschichte von Laxenburg anschließe.
Jürgen Wilke zähle zu jenen großen Persönlichkeiten, "die das
Kulturland Niederösterreich zu dem gemacht haben, was es heute ist",
betonte der Landeshauptmann in Bezug auf die Überreichung der
Ehrenplakette an den langjährigen Intendanten. Wilke habe nicht nur
"einen unglaublichen Pioniergeist", sondern sei auch "eine ganz große
Persönlichkeit der Schauspielkunst", die viel in Niederösterreich
eingebracht habe: "Du bist der Gründervater schlechthin des
niederösterreichischen Theatersommers."
Die Premierenfeier stand ganz im Zeichen des 40-jährigen
Intendantenjubiläums von Jürgen Wilke. Er zeigte sich "sehr bewegt"
über die durch Landeshauptmann Pröll überreichte Auszeichnung: "In
all den Jahrzehnten habe ich mich bemüht, in meinem Beruf das
Richtige zu tun". Gleichzeitig kündigte Wilke aber auch seinen
Rückzug als Intendant des Laxenburger Kultursommers an: "Ich bitte,
mich in Zustimmung zur Ruhe setzen zu dürfen."
Jürgen Wilke, geboren 1928 in Berlin, spielte als Schauspieler an
den großen Bühnen des deutschen Sprachraumes und arbeitete u. a. mit
Gustaf Gründgens, Oskar Werner und Attila Hörbiger zusammen. 27 Jahre
lang war er Intendant der Stockerauer Festspiele, 16 Jahre leitete er
die Perchtoldsdorfer Sommerspiele. Seit 1980 war er Intendant des
Laxenburger Kultursommers.
Der Laxenburger Kultursommer zeigt "Der listige Herr Odysserl"
noch bis 28. August. Unter der Gesamtleitung von Jürgen Wilke spielen
u. a. Adi Hirschal, Marika Lichter (in der Premiere sprang für sie
auf Grund einer Erkrankung Regisseur Nikolaus Büchel als "Hera" ein)
und Luzia Nistler.
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