• 16.06.2011, 10:06:28
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Al Jaber schickt Kneissl in die Pleite

Genehmigte Kneissl-Sanierungspläne von Scheich Al Jaber nicht erfüllt

Innsbruck (OTS) - Nach monatelangem Hinhalten seitens des
Kneissl-Eigentümers Scheich Mohammed Bin Issa Al Jaber ließ dieser
auch die letzte Frist für die Erfüllung der bereits genehmigten
Sanierungspläne verstreichen. Die mehrmals angekündigte und von
Scheich Al Jaber garantierte Zahlung in Höhe von 2,1 Millionen Euro
wurde bis zum Stichtag, den 15.06.2011, nicht getätigt, was unter
anderem dazu führt, dass die bereits genehmigten Sanierungspläne
hinfällig sind.

Das Vertrauen in Scheich Al Jabers Bonität ist nicht mehr gegeben,
zahlreiche nicht eingehaltene Versprechungen und schriftlichen
Garantien - etwa durch die Dachgesellschaft von Scheich Al Jaber -
oder sogar Überweisungszusagen durch eine Tochtergesellschaft der
Royal Bank of Scotland lassen den Schluss zu, dass Al Jaber illiquid
ist. "Die Zusagen Al Jabers sind das Papier nicht wert, auf dem sie
stehen, Kneissl befindet sich diesbezüglich ja in guter Gesellschaft.
Anscheinend glaubt Al Jaber, er könne in Österreich Monopoly
spielen", erklärt Kneissl-Geschäftsführer Andreas Gebauer.

Al Jaber habe monatelang Mitarbeiter und Gläubiger hingehalten,
besonders perfid sei Al Jabers Haltung vor dem Hintergrund, dass
bereits seit Wochen eine internationale Investorengruppe die
Sanierung garantiert hätte, Al Jaber dies aber immer ablehnte, so
Gebauer. Gebauer will nun in Abstimmung mit dem Masseverwalter das
Gesamtunternehmen an einen Investor, der den Standort Kufstein
garantiert, übertragen.

Rückfragehinweis:
Mag. Andreas Gebauer
Mobil: 0664 20 63 151

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