Wien (OTS/SK) - Zum aktuellen Thema EHEC stellte
Konsumentenschutzsprecher Johann Maier am Freitag in einer
Pressekonferenz fest: "Das, was in Deutschland aufgrund der
unterschiedlichen Zuständigkeiten passiert ist,
Verbraucherschutzministerium kontra Gesundheitsministerium und
widersprechende Experten, das wäre in Österreich aufgrund der
Konstruktion der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und
Ernährungssicherheit) nicht möglich." Auch sei der österreichische
Konsumentenschutzminister im Gegensatz zur deutschen
Verbraucherschutzministerin für Lebensmittelangelegenheiten gar nicht
zuständig. In Österreich habe man sich dafür entschieden, dass
lebensmittelrechtliche und epidemiologische Problemstellungen in der
AGES bearbeitet werden. ****
"AGES und Gesundheitsministerium haben hervorragend reagiert und sind
nicht auf die teilweise obskuren Meldungen aus Deutschland, woher der
Erreger kommt, reingefallen. Das Gesundheitsministerium hat sich
daher dieser öffentlichen Hysterie, die es in einzelnen Medien
gegeben hat, eben nicht angeschlossen", stellte Maier fest. In
Österreich sei es in keinem einzelnen Fall gelungen, diese Bakterien
nachzuweisen, betonte Maier und zeigte sich erstaunt darüber, dass
die Labors in Deutschland so lange Zeit benötigen, um zu einem
Ergebnis zu gelangen. Auch begrüßte Maier, dass die EU die Bauern
entschädigen will, allerdings sei auch eine Entschädigung des Handels
nötig. (Schluss) up/bj
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