Bundesregierung muss die Frage des fehlenden Containments des AKW Mochovce aktiv auf internationaler Ebene thematisieren.
Linz (OTS) - Anläßlich der heutigen Hauptversammlung des
Baukonzerns STRABAG protestieren NGO's gegen die skandalöse
Beteiligung des Unternehmens am Ausbau von völlig veralteten
sowjetischen Reaktoren ohne Containment im slowakischen Mochovce. Die
Katastrophe in Fukushima hat der Weltöffentlichkeit eindrucksvoll vor
Augen geführt, dass veraltete AKW's ohne Containment schwere Unfälle
nicht beherrschen können. Die wichtigste Lehre aus Fukushima lautet
daher:
Kernkraftwerke ohne Containment müssen möglichst rasch vom Netz.
In Deutschland wurden bereits alle solche Anlagen abgeschaltet. Ganz
besonders absurd erscheint hingegen die Situation in der Slowakei, wo
solche veralteten Reaktoren sogar neu errichtet werden sollen. "Die
Errichtung von veralteten Reaktoren ohne Containment erscheint
angesichts der Fukushima-Katastrophe völlig absurd und stellt eine
vorsätzliche Gefährdung der europäischen Bevölkerung dar", erklärt
Radko Pavlovec, unabhängiger Energieexperte. "Der
Aufsichtsratsvorsitzende Gusenbauer ist daher im Interesse der
Sicherheit der österreichischen Bevölkerung verpflichtet, das
skandalöse Mochovce-Engagement seines Unternehmens umgehend zu
stoppen".
Rückfragehinweis:
Energy Consulting
Radko Pavlovec
Tel.: Tel.: +43 (664) 421 74 91
mailto:pavlovec@antiatom.eu
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AAO