- 08.06.2011, 17:43:04
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Berlakovich: Nachbesserung der EU-Kommission war notwendig - Gemüsebauern weiter unter Druck
Vorschlagdetails müssen geklärt werden - Situationsentwicklung und Aufteilung entscheidend
Wien (OTS) - "Ich begrüße, dass die EU-Kommission - wie von mir
und anderen EU-Mitgliedstaaten gefordert - ihren Vorschlag zur
Entschädigung der Gemüsebäuerinnen und -bauern auf 210 Millionen Euro
nachgebessert hat", betont Landwirtschaftsminister Nikolaus
Berlakovich anlässlich der heutigen Aufstockung des EU-Angebots für
vom aktuellen Absatzrückgang betroffene Gemüsebauern. "Außerdem gilt
es, die Details des Vorschlages unter die Lupe zu nehmen. Die
Aufteilung der Mittel muss aufbauend auf einer Evaluierung der
Einbußen in den einzelnen Ländern stattfinden", so Berlakovich.
"Das Ausmaß der Krise auf den Gemüsemärkten ist derzeit noch nicht
abschätzbar. Daher ist der Vorschlag von EU-Agrarkommissar Ciolos,
die Situation Ende Juni nochmals unter die Lupe zu nehmen und die
Entschädigungssumme bei Bedarf nachzubessern, absolut zu be-grüßen",
betont der Landwirtschaftsminister. "Weiters muss die Auszahlung
rasch, effektiv und unbürokratisch erfolgen", so Berlakovich.
Gestern hatte die EU-Kommission noch eine Entschädigung in der
Gesamthöhe von 150 Mio. Euro beziehungsweise 30% der
Durchschnittspreise der einzelnen Gemüsearten in den Jah-ren 2007 bis
2010 vorgeschlagen. Österreichs Landwirtschaftsminister Berlakovich
hatte sich gemeinsam mit EU-KollegInnen - bei einem außerordentlichen
Sonderagrarministerrat in Lu-xemburg vehement für eine Nachbesserung
eingesetzt, worauf die EU-Kommission nun 210 Mio. Euro
beziehungsweise 50% des Referenzpreises als Entschädigung genannt
hat.
Rückfragehinweis:
Lebensministerium, Pressestelle
Tel.: (+43-1) 71100 DW 6703, 6963
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