• 08.06.2011, 08:30:34
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Mitterlehner: "erp-Programm ist Erfolgsgeschichte für Österreich"

Wirtschaftsminister bei Festakt zum 50-Jahr-Jubiläum des erp-Kreditprogramms: Investitionen von 37 Milliarden Euro für mehr Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich

Wien (OTS/BMWFJ) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
betonte beim Festakt zum 50-Jahr-Jubiläum der Unterzeichnung des
"Counterpart-Abkommens" die enorme Bedeutung des erp-Kreditprogramms
für Österreich. "Das erp-Programm hat eine Aufbruchsstimmung entfacht
und ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Seit der Gründung des
Fonds gingen 14.981 zinsgünstige erp-Kredite an Unternehmen. Das
Kreditvolumen von 12,6 Milliarden Euro hat Investitionen von 37
Milliarden Euro mobilisiert. Diese Mittel haben Österreichs
Wirtschaft durch mehrere Krisen geholfen und seit den Jahren des
Wirtschaftswunders zusätzliches Wachstum und Arbeitsplätze
geschaffen", betonte Mitterlehner im Rahmen einer Podiumsdiskussion
am Dienstagabend im Parlament.

Mit dem "Counterpart-Abkommen" erhielt Österreich vor 50 Jahren die
Verfügungsgewalt über die Mittel aus der Marshallplan-Hilfe der USA.
Die Weiterentwicklung der erp-Förderschwerpunkte spiegelt für
Mitterlehner auch den Wandel der heimischen Wirtschaft wider. Gab es
anfangs noch eine Konzentration auf große Infrastrukturprojekte,
werden heute besonders Technologie- und Innovationsprojekte
unterstützt, um den Strukturwandel zu forcieren. "Gerade in der
jüngsten Wirtschaftskrise hat das aufgestockte erp-Kreditprogramm die
Folgen der Kreditklemme für den Mittelstand gemildert und
Investitionen stimuliert. Jetzt beschleunigen wir durch den Fokus auf
Innovationen den Aufschwung", erklärte Mitterlehner.

Allein für das erp-Jahresprogramm 2011 stehen über die Förderbank
Austria Wirtschaftsservice (aws) 525 Millionen Euro zur Verfügung.
Die fixen Zinssätze liegen 2011 bei 1,5 Prozent in der Tilgungszeit
und bei 0,5 Prozent in der tilgungsfreien Zeit. Abhängig von der
Bonität und den Sicherheiten des Unternehmens liegt der Zinsvorteil
bei rund zehn Prozent der Kreditsumme. Unter dem Motto "Sichere
Finanzierung für Unternehmen im Umbau" liegen die aktuellen
Schwerpunkte in den Bereichen Regionalförderung, KMU-Förderung und
Technologieförderung. Dazu kommen weitere erp-Programme wie zum
Beispiel für Tourismus, Land- und Forstwirtschaft sowie Verkehr.
Fortgeführt wird auch das erfolgreiche erp-Kleinkreditprogramm.
"Davon profitieren gerade kleine Unternehmen und
Ein-Personen-Unternehmen. Sie können mit zinsgünstigen
erp-Kleinkrediten ihren Betrieb modernisieren oder erweitern sowie
neue Produkte und Verfahren entwickeln", so Mitterlehner.

Derzeit ist der erp-Fonds mit insgesamt 2,8 Milliarden Euro dotiert.
Das sind fast drei Mal mehr als bei der Gründung im Jahr 1961. Aus
diesen Mitteln wird neben dem erp-Kreditprogramm - gemeinsam mit der
Nationalbank - die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und
Entwicklung finanziert. Diese vergibt Zuschüsse für österreichische
Forschungsinitiativen und unterstützt wichtige Technologieprojekte.
Seit der Gründung im Jahr 2004 hat die Nationalstiftung Zuschüsse von
insgesamt 750 Millionen Euro vergeben.

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
   Pressesprecher des Bundesministers:
   Mag. Waltraud Kaserer
   Tel.: +43 (01) 71100-5108 / Mobil: +43 664 813 18 34
   mailto:waltraud.kaserer@bmwfj.gv.at
   www.bmwfj.gv.at
   
   Mag. Volker Hollenstein
   Tel.: +43 (01) 71100-5193 / Mobil: +43 664 501 31 58
   volker.hollenstein@bmwfj.gv.at

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