• 01.06.2011, 12:36:23
  • /
  • OTS0187 OTW0187

VÖW: Trends der Asien-Messen

Werbemittelhändler-Präs. Fritz Bauer ortet Problemfelder für die Branche

Hong Kong Gifts & Premium Fair

Wien (OTS) - Nach seiner Rückkehr von den großen Fernost-Messen in
Hong Kong (Gift/PREMIUM) und Kanton (CANTON FAIR), bei denen sich die
Branche traditionell über aktuelle Neuheiten informiert, zog Fritz
Bauer, Präs. des Verbands der Werbemittelhändler Österreichs (VÖW),
Bilanz über Trends und neue Entwicklungen. Grundlegend sei die
Stimmung nach der Wirtschaftskrise in den letzten beiden Jahren
wieder gut, es mache sich Optimismus breit.

Lieferschwierigkeiten - Preissteigerungen - Sicherheitsmängel

Dennoch sieht Bauer für die Importeure neue Problemfelder am
Horizont. Zum einen wären dies Lieferschwierigkeiten durch
Arbeitskräftemangel im Süden Chinas, dem Zentrum der Produktion für
die meisten Werbeartikel. Bauer: "Neu angesiedelte Betriebe im Norden
des Landes ziehen hier massiv Arbeitskräfte ab."
Zudem bringe der wachsende Binnenmarkt und die steigenden
Rohmaterial-Preise, vor allem bei Baumwolle und Stahl,
Preissteigerungen von rund 20 Prozent mit sich. Auch die
Transportkosten seien, so Bauer, steigend.

Im Bereich der immer wieder auftretenden Sicherheitsmängel, vor
allem bei Spielsachen, elektronischen Haushaltsgeräten und Produkten
rund um Heim und Freizeit, sei durch den Beitritt Chinas zur WTO
(World Trade Organisation), die verbindlichen Richtlinien für die
Fertigung sowie Arbeitsgrundlagen vorschreibt, eine leichte Besserung
eingetreten. Bauer: "Dennoch muss man hier unbedingt darauf achten,
dass auch alle europäischen Normen erfüllt werden." Wichtig wäre es
zudem, Audits der Stammlieferanten zu erfragen oder Vorabprüfungen
durch Kontrollfirmen zu organisieren. VÖW-Mitglieder seien hier
gegenüber vielen Mitbewerbern jedenfalls im Vorteil, da sie auf die
regelmäßigen Infos sowie den Reserach-Pool und die Ressourcen des
Verbands zurückgreifen könnten.

Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen wären aber neue Märkte
wie Vietnam, Bangladesh, Pakistan und Indien noch nicht in der Lage,
dem Haupterzeugerland China ernsthaft Konkurrenz zu machen, da es
hier primär noch am Know-how und der nötigen Erfahrung im
Produktions-Prozess fehle.

Zum VÖW:

Der Verband österreichischer Werbemittelhändler (VÖW) -
http://www.werbemittelhaendler.at - wurde 1991 gegründet und ist die
Interessenvertretung von Werbeartikelimporteuren und -herstellern in
Österreich. Der VÖW besteht aktuell aus 65 Mitgliedern, darunter
sowohl Hersteller als auch Händler. Die Ziele des Verbandes sind die
Erhaltung, Marktfestigung und Weiterentwicklung der dreidimensionalen
Werbung. Zudem tritt der VÖW für die Verbesserung der rechtlichen und
politischen Rahmenbedingungen ein und ist Ansprechpartner für alle
branchenbezogenen Themen. Ebenso will man die Wettbewerbsfähigkeit im
Hinblick auf die neuen Märkte der erweiterten Europäischen Union
sicherstellen und konsequent steigern. Der VÖW ist auch
Gründungsmitglied der EPPA (European Promotional Products
Association), der Interessensvertretung der Branche innerhalb der EU.
Alle Mitglieder werden nach strengen Aufnahmekriterien ausgewählt und
verpflichten sich, den Verhaltenskodex (Code of Conduct) des VÖW
einzuhalten.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

AiGNER PR, Heidi Schuller-Hrusa
   Tel.: 01/718 28 00-11
   mailto:heidi.schuller-hrusa@aigner-pr.at
   
   VÖW, Präs. Fritz Bauer
   Tel.: 01/544 87 30-0
   mailto:office@werbemittelhaendler.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel