- 30.05.2011, 14:15:47
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WGKK eröffnet neue Augentagesklinik im Hanusch-Krankenhaus
Der Klinik-Aufenthalt für Operationen am Grauen Star dauert im Schnitt nur zwei bis drei Stunden
Wien (OTS) - Das Hanusch-Krankenhaus, das im Besitz der Wiener
Gebietskrankenkasse (WGKK) steht, eröffnet am 30. Mai 2011 die neue
Augentagesklinik. Dort werden Patientinnen und Patienten, die an
Grauem Star (Katarakt) leiden, binnen eines Aufenthalts von wenigen
Stunden operiert.
"Durch die Versorgung von durchschnittlich 110 Patientinnen und
Patienten täglich trägt die neue Augenambulanz maßgeblich zur
Versorgungssicherheit der Wienerinnen und Wiener bei", betont die
Obfrau der WGKK, Ingrid Reischl. "Ich freue mich, dass mit der
heutigen Eröffnung ein weiterer Schritt zur Modernisierung des
Hanusch-Krankenhauses, dem Kompetenzzentrum der Sozialversicherung,
abgeschlossen ist und möchte mich beim engagierten Team der
Augenabteilung bedanken."
"Mit der neuen Augentagesklinik können wir die Aufenthaltsdauer
für unsere Patientinnen und Patienten enorm verkürzen und zudem
wesentlich bequemer gestalten", sagt Primarius Univ.-Prof. Dr. Oliver
Findl, Vorstand der Augenabteilung im Hanusch-Krankenhaus.
"Gleichzeitig ermöglichen die neuen Räumlichkeiten eine effizientere
administrative und medizinische Abfolge der Behandlungen, wodurch die
Zahl der Katarakt-Operationen von derzeit 3.500 Eingriffen im Jahr
noch deutlich erhöht wird", betont Primarius Findl. Die Wartezeit auf
einen Eingriff verkürzt sich durch die Eröffnung der neuen
Einrichtung auf wenige Monate. Infolge der steigenden Lebenserwartung
der Menschen wird mit einer Zunahme an altersbedingten Operationen am
Grauen Star gerechnet.
Noch bessere Betreuung und Information
Im Schnitt dauert eine Katarakt-Operation in der neuen Tagesklinik
im Hanusch-Krankenhaus für die Patientinnen und Patienten
einschließlich Vorbereitung, Operation und Nachuntersuchung nur zwei
bis drei Stunden. Die Versicherten müssen sich nicht umziehen,
sondern werden im Vorraum in speziellen Operationssesseln
vorbereitet, dann im Operationssaal steril abgedeckt und nur für die
kurze Dauer des Eingriffes und zum Nachruhen in Liegestellung
gebracht. Durch die ständige Anwesenheit einer Anästhesistin oder
eines Anästhesisten wird eine höchstmögliche Sicherheit
gewährleistet. Die neue Tagesklinik im offenen, freundlichen Ambiente
erstreckt sich über 200 Quadratmeter im Anschluss an die
Operationssäle der Augenabteilung im 2. Stock von Pavillon 1 des
Spitals. Die neuen Räumlichkeiten wurden in fünfmonatiger Bauzeit
errichtet.
In der Tagesklinik legt man großen Wert darauf, dass die
Patientinnen und Patienten über den Eingriff gut informiert werden:
Im Zuge einer Voruntersuchung eine Woche vor der Operation können
sich die Versicherten mittels eines eigenen Computerprogramms,
welches an der Abteilung entwickelt wurde und das durch Antippen
("Touch Screen") bedient wird, über den Ablauf der Operation
informieren. Anschließend erfolgt ein persönliches
Aufklärungsgespräch durch die Ärztin oder den Arzt.
Beim Grauen Star kommt es zu einem langsamen, schmerzlosen
Sehverlust, der sich darin äußert, dass die Betroffenen verschwommen
oder wie durch einen Schleier sehen. Das Auge wird oft auch
empfindlicher gegen Blendung. Bei der Katarakt-Operation wird in
örtlicher Betäubung die getrübte Linse entfernt und durch eine
künstliche ersetzt. In Österreich werden zwischen 60.000 und 70.000
Katarakt-Operationen im Jahr durchgeführt.
Rückfragehinweis:
Wiener Gebietskrankenkasse Öffentlichkeitsarbeit Brigitte Kilian Wienerbergstraße 15-19, 1100 Wien Tel.: +43 1 601 22-1351 Fax.: +43 1 601 22-2135 E-Mail: brigitte.kilian@wgkk.at www.wgkk.at
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