- 25.05.2011, 13:05:28
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FP-Nepp: Lehrstellenkürzungen sind der blanke Wahnsinn
Bildungsferne Arbeitslose haben wir genug - jetzt braucht es ein gut durchdachtes Bildungskonzept
Wien (OTS/fpd) - Dass es mit den Wiener Schulen nicht zum Besten
bestellt ist, belegt schon die international durchgeführte
PISA-Studie. Aber anstatt dieser Misere mit einer ordentlichen
Bildungsoffensive zu begegnen, setzt Wiens SP-Bürgermeister Häupl den
Rotstift an und reduziert Planstellen, wodurch die Situation an den
Wiener Pflichtschulen weiter verschärft wird. 160 Lehrer gibt es
heuer bereits weniger und im kommenden Schuljahr sollen noch einmal
140 Posten gestrichen werden, übt der Bildungssprecher der FP-Wien,
LAbg. Dominik Nepp im Zuge der Pressekonferenz Kritik am roten
Bildungsdesaster. Um die Mindeststandards zu sichern müssen, wie von
der FPÖ schon seit langem gefordert, endlich die
Klassenschülerhöchstzahlen zwingend eingehalten und für mehr
Lehrpersonal gesorgt werden.
"Es ist ungeheuerlich, dass Vizekanzler Michael Spindelegger als
Obmann der VP, einer sogenannten Volkspartei, allen Ernstes im Zuzug
von 100.000 weiteren Ausländern die Lösung für Österreichs
finanzielle, soziale und wirtschaftliche Probleme sieht. Alle
sogenannten "Fachleute" prognostizieren für die kommenden Jahre ein
starkes Ansteigen der Arbeitslosenzahlen, einhergehend mit einer
Abschwächung der Wirtschaftsleistung. "Was sollen dann in den
nächsten 30 Jahren 1.200.000 zusätzliche Arbeitskräfte bewirken,
außer den Druck am heimischen Arbeitsmarkt enorm zu steigern und eine
adäquate Zahl Jugendlicher um ihren Job bangen zu lassen?", fragt
Nepp. Die Förderung österreichischer Familien, die wettbewerbsfähige
Ausbildung unserer Jugend und eine zukunftsweisende Bildungspolitik
sind die Eckpfeiler zur Zukunft Österreichs und nicht die
Multikulti-Phantasien, die jetzt anscheinend auch die ÖVP mit
Spindelegger träumt.
Die Wirtschaft hat es seit Jahren verabsäumt, Fachkräfte auszubilden,
weil aus Profitgier niemand bereit ist, die Kosten dafür zu tragen.
Nun wollen diese abgehobenen Herrschaften billige Fachkräfte
importieren, die Kosten für deren Integration darf aber die
Allgemeinheit tragen. Für die Wirtschaftskammer und IV ist der Mensch
zum austauschbaren Produktionsmittel verkommen. "Wir werden weiterhin
dafür eintreten, dass die Wirtschaft dem Menschen dient und nicht
umgekehrt. "Ausbildung statt Ausländer" muss das Motto lauten", so
Nepp weiter.
Ein weiterer mieser Schmäh der Roten ist Türkisch-Unterricht und
Türkisch-Matura. Dahinter steht die Hoffnung, dass jene muslimischen
Schüler, die sich konsequent weigern, die deutsche Sprache zu
erlernen und deshalb das gesamte PISA-Ergebnis so negativ
beeinflussen, in jener Sprache, die sie eben sprechen wollen, in
Türkisch, bessere Ergebnisse bringen können. Nepp: "Für uns gilt
weiterhin: Erst Deutsch und dann Schule!"
"Auch wenn ÖGB und IV im agitatorischen Unterrichtspaket "Das große
Plus" zum x-ten Mal die Segnungen der ungebremsten Zuwanderung
verherrlichen, bleibt die Tatsache aufrecht,
dass wir Österreicher keine weitere Zuwanderung wollen und brauchen."
Es wird weiters lamentiert, alleine im Wiener AKH müsste ohne
ausländisches Personal auf zehn Prozent der Betten verzichtet werden.
Dabei wird aber verschwiegen, dass ohne Zuwanderung wohl auch weit
über 20 Prozent weniger Patienten anfallen würden. So geht es munter
dahin. Und um das Märchen der mehr in den Sozialtopf einzahlenden
Zuwanderer aufrechtzuerhalten, schert man den deutschen Schweißer und
den anatolischen Hilfsarbeiter wieder einmal über einen Kamm.
Sekundärkosten, wie beispielsweise für Begleitlehrer, werden
natürlich gar nicht erst angeführt.
Dem Fass den Boden schlägt aber letztlich die Idee der SP-Stadträtin
Frauenberger aus, die Homosexualität im Rahmen eines verpflichtenden
Seminars zum Teil der Pädagogenausbildung machen will, weil Lehrer zu
wenig Interesse am Dasein Schwuler hätten. Kostenpunkt: 500.000 Euro!
"Das Schulsystem liegt in unserer Stadt am Boden und das soll die
Lösung sein?", so Nepp, der an die sozialistische Politikerin
appelliert, diese Wahnsinns-Idee noch einmal zu überdenken. Es gibt
wesentlich dringendere Dinge, die das Bildungssystem tatsächlich
verbessern. In diese sollte man Geld investieren", schließt Nepp.
(Schluss) hn
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle
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