• 25.05.2011, 09:30:31
  • /
  • OTS0049 OTW0049

VKI-Testmagazin Konsument: Debreziner unter der Lupe - durchwachsenes Ergebnis

Häufig erhöhte Keimzahlen - großteils gut im Geschmack, aber fett und salzig

Wien (OTS/VKI) - Es gibt kaum ein Kaffee- oder Wirtshaus, das
Debreziner nicht auf die Speisekarte setzt. Bei den Würstelständen
zählen sie ohnehin zum unerlässlichen Standardangebot. Nach den
vorwiegend positiven Testergebnissen zu Frankfurtern (Konsument
5/2011) nahm der Verein für Konsumenteninformation (VKI) für die
Juni-Ausgabe des Testmagazins nunmehr auch Debreziner genauer unter
die Lupe. Wie erwartet wurde bei den getesteten Würstel-Produkten
nicht mit Salz und Fett gespart. Für Überraschung sorgte dagegen, wie
viele Produkte erhöhte Keimzahlen aufwiesen. Tadellos waren letztlich
nur drei Produkte - jene von Testsieger Radatz sowie von Wagner &
Delikat und Schirnhofer. Die Debreziner von Windisch und Berger waren
dagegen verdorben. Von 13 getesteten Debrezinern erhielten letztlich
nur jeweils drei Produkte eine "sehr gute" oder "gute" Gesamtwertung.

Radatz, Wagner & Delikat und Schirnhofer haben nicht nur in der
Gesamtwertung die Nase vorn, sondern auch beim Fettanteil. Die
Würstel bestanden hier zu rund einem Viertel und mehr aus Fett.
Deutlich magerer waren nur die getesteten Produkte mit Putenfleisch -
die Debreziner von Hofstädter, Hütthaler oder Pöttelsdorfer. Diese
konnten allerdings bei der Laienverkostung weniger punkten - die
Putendebreziner von Hofstädter waren vielen zu scharf. Insgesamt
gaben sich die Laien bei der Verkostung etwas kritischer als die
Experten. Diese wiederum hatten bei zehn von 13 Debrezinern wenig
oder nichts zu bemängeln.

Die Zusammensetzung der getesteten Debreziner gibt wenig Anlass zu
Kritik. Nur die Würstel von Tann Marchtrenk enthalten zu wenig
Fleisch und zu viel Wasser.

Ob trotz Auslobungen wie "hergestellt in Österreich" auch immer
heimische Ware in den Debreziner-Würsteln enthalten ist, lässt sich
nicht mit Sicherheit sagen. "Eine Garantie, dass tatsächlich
österreichisches Fleisch verarbeitet wurde, bieten derzeit nur das
AMA-Gütesiegel und das AMA-Biozeichen mit Herkunftsgarantie",
informiert die VKI-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck.

Details zum Test gibt es auf www.konsument.at sowie ab dem 26.5.
im Juni-Konsument.

Rückfragehinweis:
Verein für Konsumenteninformation/Testmagazin "Konsument"
Mag. Andrea Morawetz, Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/588 77 - 256
mailto:amorawetz@vki.at
www.konsument.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NKI

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel