• 24.05.2011, 11:54:09
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Grillitsch: "S36 muss jetzt ausgebaut werden"

Oberes Murtal braucht Wirtschaftswachstum, Jobs und Verkehrssicherheit

Wien/Judenburg (OTS) - "Der Ausbau der S36 ist das Gebot der
Stunde. Die Politik darf sich nicht aus ihrer Verantwortung für die
Bevölkerung im oberen Murtal stehlen", forderte Fritz Grillitsch,
Abg. z. Nationalrat, heute den sofortigen Ausbau der Schnellstraße ab
Judenburg. "Die Menschen warten seit 20 Jahren auf den versprochenen
Ausbau. Jetzt ist das Maß voll, weil die Region Risiko läuft, aufs
politische Abstellgleis gestellt zu werden", verwies Grillitsch auf
die Bedeutung dieser vierspurigen Schnellstraße als wichtige
Schlagader für die Region. "Die S36 bringt Arbeitsplätze, Kaufkraft
und Wertschöpfung in unsere Regionen und schützt die betroffenen
Bezirke der Obersteiermark, Murau und Judenburg, vor Abwanderung und
Entleerung", verwies der Abgeordnete auf den erwartbaren
Wirtschaftsimpuls.

Rieser setzt auf Investitionsanreiz

Volle Rückendeckung erhält Grillitsch von LAbg. Peter Rieser: "Der
Vollausbau der S36 mit vier Fahrspuren ist notwendig für Wirtschaft
und Leben in der Region. Es gab eindeutige Unterstützungssignale der
steirischen Landesregierung 'Pro S36' und jetzt muss Schluss sein mit
weiteren Verunsicherungen und Vertröstungen für die Menschen im
Murtal", erinnerte Rieser, dass eine wirtschaftliche Entwicklung der
Region nur durch geeignete Infrastruktur gewährleistet sei.
"Arbeitsplätze und eine investierende Wirtschaft brauchen ein
intaktes Verkehrsnetz - so wie wir jetzt dastehen, können wir den
härter werdenden Standortwettbewerb sicher nicht gewinnen", verwies
auch Rieser auf den Investitionsanreiz, den der Straßenbau in der
Region auslöst.

Sicherheit für die Pendler

Hermann Hartleb, Bürgermeister der unmittelbar betroffenen
Gemeinde St. Georgen, erinnert daran, dass sämtliche Planungen
inklusive Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bauabschnitt II
bereits abgeschlossen sind. "Es kann doch nicht sein, dass ein
UVP-Verfahren erledigt und dann der Bau plötzlich wieder auf die
lange Bank geschoben wird", kritisierte Hartleb. Ihm geht es um die
Sicherheit der Pendler. Eine zweispurige Bundesstraße könne das
Verkehrsaufkommen bei Weitem nicht bewältigen. Ein alarmierendes Bild
an Sicherheitsdefiziten zeigt auch die Verkehrsbilanz: "22 Tote, 165
Verletzte in den letzten zehn Jahren", ist der Bürgermeister
entsetzt. Die Politik müsse handeln, um Wirtschaftswachstum und
Sicherheit für die Bevölkerung nicht weiter zu gefährden, fordern
deshalb Fritz Grillitsch, Peter Rieser und Hermann Hartleb unisono.
(Schluss)

Rückfragehinweis:

Mag. Andrea Salzburger
   Forum Land, Brucknerstraße 6/3, 
   1040 Wien, 
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   Tel.: +43 1 5058173-28, 
   Mobil: +43 699 1810 1805, 
   E-Mail: a.salzburger@forum-land.at

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