- 20.05.2011, 15:26:43
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- OTS0216 OTW0216
Wassergesellschaft aus Entwicklungland ragt aus internationalem Panorama heraus
Wien (OTS) - Im Rahmen der internationalen Plenarsitzung der ISO,
die am 16. Mai 2011 im Austrian Standards Insitute in Wien
stattgefunden hat, präsentierte Aguas de Santiago, eine private
Wasser- und Abwassergesellschaft aus Argentinien, die 500.000
Menschen in der Provinz Santiago del Estero versorgt, die Ergebnisse
seiner bisherigen Arbeit, darunter auch die Durchführung der ISO-Norm
24510.
Die ISO (International Organization for Standardization) hat drei
Normen veröffentlicht (ISO 24511, 24511 und 24512), die als
Orientierungshilfe dienen sollen, wie nachhaltige Werte für die
Eigenschaften des Wassers, das die Bevölkerung konsumiert, erzielt
werden können.
Dank einer intelligenten Zusammenführung von Privatkapitalen,
Geschäftsbeteiligung durch die ArbeitnehmerInnen und durch die
Unterstützung durch die Provinzialregierung unter Gouverneur Gerardo
Zamora, konnte Aguas de Santiago exzellente Ergebnisse bei der
Nutzung einer neuen Verarbeitungsweise erzielen, die speziell für
Wassergesellschaften entwickelt wurde und auf die Zufriedenstellung
der EndverbraucherInnen abzielt, was ein klares Anzeichen dafür ist,
dass Jahre von mangelhaften Versorgung überwunden sind.
Durch die Erfüllung der Richtlinien der ISO-Norm 24510 konnten
nachhaltige Werte für die Wasserqualität des Trinkwassers oder jenes
Wassers, das für sanitäre Zwecke verwendet wird, erzielt werden. Wie
der Geschäftsführer Ing. Sebastián Paz ausdrückte, liegt der
Schlüssel zum Erfolg darin, den Regulierungsrahmen soweit zu
übertreffen, dass dies zur vollsten Zufriedenheit der
EndverbraucherInnen ist, selbstverständlich stets unter
Berücksichtigung der Konzession, da die Eigenfinanzierung durch die
Einnahmen bei den Tarifbeiträgen erfolgt.
Aguas de Santiago ist ein Beispiel dafür, wie auch in
Entwicklungsländern stetig das Bewusstsein dafür zunimmt, dass die
natürliche Ressourcen vernünftig verwaltet werden müssen.
Im Rahmen der Präsentation nutzte Aguas de Santiago die Gelegenheit,
um anzusuchen, seine Erfahrungen im Bereich der Kommunikation mit den
EndverbraucherInnen, der Selbstfinanzierung und des Umweltschutzes
mit anderen Klein- und Mittelbetrieben der Wasserindustrie teilen zu
können.
Rückfragehinweis:
Botschaftsrätin Gladys Huarte
E-mail: ghuarte@embargviena.at, Tel: 01/533 8463/26
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