Wien (OTS) - WSE und S+B Gruppe erweitern Campus Vienna Biocenter
- Neuer Standort für die Studiengänge Molekulare Biotechnologie der
FH Campus Wien
Wien, (OTS) Insgesamt rund 11.700 Quadratmeter vermietbare Fläche,
flexible Raumhöhen für Büro- und Labornutzung, höchste
Energieeffizienz: Die Marxbox in Neu Marx in Wien-Landstraße bietet
alle Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten. Die Immobilie -
speziell entwickelt für Nutzer aus dem Bereich Life Sciences - ist
Teil der Erweiterung des Campus Vienna Biocenter (VBC), der schon
jetzt ein international hoch angesehener Wissenschaftsstandort ist.
Mit der Fertigstellung der ersten Bauphase der Marxbox erhalten unter
anderem die Studiengänge für Molekulare Biotechnologie der FH Campus
Wien einen modernen, neuen Standort, erklärten heute, Donnerstag,
Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner, der Geschäftsführer der FH
Campus Wien, Ing. Wilhelm Behensky, sowie Wien
Holding-Geschäftsführerin Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Monika
Freiberger, Geschäftsführerin der Wiener
Stadtentwicklungsgesellschaft (WSE) und Dipl.-Ing. Reinhard
Schertler, Vorstand der S+B Gruppe, bei einem Pressegespräch.
Technologie, Forschung und Medien - das sind die Branchen der
Zukunft, für die in Neu Marx ein neuer pulsierender Stadtteil
entsteht. Auf dem 37 Hektar großen Areal im 3. Bezirk haben sich
schon heute mehr als 55 Unternehmen angesiedelt. Zum Beispiel im
T-Center oder im Media Quarter Marx. Dazu kommen die Biotech-Betriebe
am Campus Vienna Biocenter (VBC), die bereits reihenweise
internationale Forschungserfolge für sich verbuchen konnten. Mit der
Fertigstellung der ersten Baustufe der Marxbox ist nun der nächste
Schritt gesetzt, um den Standort Neu Marx insgesamt und explizit im
Stärkefeld Life Sciences konsequent auszubauen. Denn ab dem Jahr 2016
sollen zumindest 15.000 Menschen in Neu Marx arbeiten und wohnen.
Brauner: Stärken Wien als internationalen Biotech-Standort massiv
Rund 600 Unternehmen sind inzwischen in Wien dem Life Sciences-Sektor
zuzurechnen, etwa 250 davon speziell dem Pharma- und Biotech-Bereich.
Die Stadt Wien hat die Zukunftschancen der Life Sciences-Branche früh
erkannt und mit ihrer Standort- und Förderpolitik gezielt
unterstützt. Konkret passiert das auf drei Arten: durch finanzielle
Förderprogramme, durch Beratung und mit der Entwicklung von
Immobilien, die genau auf den Bedarf der Branche ausgerichtet sind.
Die Marxbox ist das jüngste Beispiel für diese erfolgreiche
Strategie, die Wien zu einem international anerkannten Hotspot der
Biotechnologie gemacht hat. Mit der Fertigstellung der zweiten
Bauphase der Marxbox Anfang kommenden Jahres und einem weiteren
Erweiterungsbau wird der Campus Vienna Biocenter in Neu Marx künftig
insgesamt rund 100.000 Quadratmeter Labor- und Büroflächen haben.
Entwickelt und gebaut wird die Marxbox von der Wiener
Stadtentwicklungsgesellschaft WSE, einer Tochter der Wien Holding,
und der privaten S+B Gruppe.
"Der Campus Vienna Biocenter ist ein beeindruckendes Zeugnis
erfolgreicher Standortpolitik. Mit seinen universitären Instituten
und erfolgreichen Spin-Offs hat er sich in den vergangenen 20 Jahren
zu einem internationalen Treffpunkt der Spitzenforschung entwickelt",
sagte Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Mag.a Renate Brauner.
Rund 1.400 WissenschafterInnen und etwa 700 Studierende sind bereits
am Standort tätig. Mit dem Bau der Marxbox und dem Einzug der FH
Campus Wien in dieses Gebäude wird diese Position weiter gestärkt.
"Wir wollen hier weiteren Institutionen und Unternehmen ermöglichen,
auf höchstem wissenschaftlichem Niveau zu forschen und zu
entwickeln."
Optimale Verknüpfung von Lehre und Forschung
Für die FH Campus Wien bedeutet dieser Standort vor allem eines: die
Möglichkeit, Synergien zu nutzen. "Unser neuer Standort im VBC
schafft optimale Verbindungen für Lehre und Forschung. Moderne
Labors, Hörsäle und Seminarräume unter einem Dach ermöglichen eine
intensive Vernetzung der Studieninhalte und Forschungstätigkeiten.
Studierende können außerdem im Rahmen von Forschungsarbeiten noch
enger mit ansässigen Biotech-Unternehmen und Forschungsinstitutionen
kooperieren. Gemeinsam setzen wir weitere Impulse, die Stadt Wien als
Biotech-Standort zu positionieren", betonte Wilhelm Behensky,
Geschäftsführer der FH Campus Wien.
Die Studienrichtungen für Molekulare Biotechnologie der FH Campus
Wien ermöglichen eine Spezialisierung in den Bereichen Genetik und
Mikrobiologie, Molekularbiologie, angewandte Zell- und
Entwicklungsbiologie, funktionelle Genomforschung sowie Genanalyse.
Zellbasierte Testsysteme und die Signalwege der Zelle bilden dabei
den Schwerpunkt der Forschungsprojekte. Der Kontakt zu
WissenschafterInnen aus 40 Nationen ist ein wesentlicher Eckpfeiler
von Forschung und Lehre an der FH Campus Wien.
Entwicklung im Sinne Wiens
"Mit der Marxbox entsteht ein weiteres hochwertiges Gebäude für die
Forschung. Das entspricht der Philosophie der Wien Holding: Wir bauen
Immobilien, die den Wirtschafts- und Forschungsstandort Wien
aufwerten", erklärte Wien Holding-Geschäftsführerin Dipl.-Ing.in
Sigrid Oblak. "Neu Marx zählt zu den größten innerstädtischen
Entwicklungsgebieten Wiens. Der Campus VBC ist ein enorm wichtiger
Bestandteil dieses Standorts, der die Branchen der Zukunft beheimaten
wird."
Im ersten Bauteil der Marxbox stehen ab sofort 6.800 Quadratmeter
Fläche für Unternehmen aus der Biotechnologie zur Verfügung. Anfang
2012 folgen weitere 4.900 Quadratmeter. "Wir haben dieses Gebäude so
umgesetzt, dass es sowohl für Labors als auch für Büros nutzbar ist.
Alle Räume können flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst
werden", sagte WSE-Geschäftsführerin Monika Freiberger. Durch die
moderne Haustechnik werden die Betriebskosten nachhaltig und
langfristig niedrig gehalten, was Nutzer wie die FH Campus Wien
überzeugt hat, sich hier einzumieten. Als Gesamtkoordinatorin für die
Entwicklung von Neu Marx freut Freiberger besonders, dass die Marxbox
die Möglichkeit eröffnet, den Campus VBC neu zu durchwegen und zum
Robert-Hochner-Park und den restlichen Gebäuden am Areal hin zu
öffnen. "In Neu Marx entstehen nicht nur einzelne Immobilien, hier
entsteht ein attraktiver Gesamtstandort für Zukunftsbranchen, der
durch die gleichzeitig wachsende Infrastruktur stetig aufgewertet
wird."
Umgesetzt wird der Bau der Marxbox in einem PPP-Modell zwischen WSE
und der privaten S+B Gruppe. "Wir investieren hier in Neu Marx
gemeinsam in besonders zukunftsträchtige Projekte mit hoher baulicher
Qualität", erklärte S+B Vorstand Dipl.-Ing. Reinhard Schertler. Der
grüne Gedanke spielt dabei immer eine wichtige Rolle: "Die
Haustechnik ist auf dem modernsten Stand. Mit Maßnahmen wie zum
Beispiel einer Betonkernaktivierung ist die Marxbox State of the Art.
Nur mit effizienten Gebäuden und niedrigen Betriebskosten kann man
heute noch Mieter überzeugen." Die S+B Gruppe hat in Neu Marx bereits
mit dem Projekt "Solaris" ein Labor- und Bürogebäude mit rund 9.000
Quadratmetern Fläche errichtet und erfolgreich vermietet.
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz: www.wien.gv.at/rk/ Mario Scalet Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft WSE Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 01 720 30 50-12 Mobil: 0676 317 94 51 E-Mail: mario.scalet@wse.at www.wse.at Wolfgang Gatschnegg Wien Holding - Konzernsprecher Telefon: 01 408 25 69-21 Mobil: 0664 82 68 216 E-Mail: w.gatschnegg@wienholding.at www.wienholding.at Mag.a Heike Hromatka Mediensprecherin Vbgmin Mag.a Renate Brauner Telefon: 01 4000-81219 E-Mail: heike.hromatka@wien.gv.at Mag.a Christina Badelt FH Campus Wien Unternehmenskommunikation Telefon: 01 606 68 77-6403 E-Mail: christina.badelt@fh-campuswien.ac.at www.fh-campuswien.ac.at DI Reinhard Schertler S+B Gruppe AG Vorstand Telefon: 01 713 06 50 33 E-Mail: reinhard.schertler@sb-gruppe.at www.sb-gruppe.at
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