Wien (OTS) - Erste deutliche Präferenz nach dem Abgang der
Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattles von den Salzburger
Osterfestspielen: Michael Berger-Sandhofer, Präsident des
einflussreichen Förderervereins - er leistet den mit Abstand höchsten
Finanzbeitrag zum Festival - erklärt sich in der morgen erscheinenden
NEWS-Ausgabe für die Staatskapelle Dresden und ihren Chefdirigenten
Christian Thielemann. Der Unmut über das Gebotene sei in
Fördererkreisen seit längerem groß gewesen, sagt Berger-Sandhofer:
"Dieses Festival braucht, wie unter Karajan, die großen Wagner-,
Strauss- und Verdi-Opern in höchster Besetzung. Die richtige Lösung,
die Traumbesetzung, wären die Dresdner und Thielemann. Das wäre eine
erstklassige Alternative, die auch vom Stammpublikum akzeptiert
würde." Die gleichfalls ins Gespräch gebrachten Wiener Philharmoniker
würden wegen ihrer lokalen Omnipräsenz das Signum des Einzigartigen,
nur hier Erlebbaren nicht gewährleisten. "Das hat sich schon einmal
nicht bewährt, als Karajan mit den Berlinern stritt und die Wiener
einsprangen."
In der nämlichen NEWS-Story gibt Andreas Mölich-Zebhauser,
Intendant des Festspielhauses Baden-Baden, die Verschiebung des für
2013 geplanten "Ring"- Projekts unter Thielemann auf 2016 bekannt.
Staat dessen werde der Maestro mit der Staatskapelle im Februar 2013
Wagners "Meistersinger" herausbringen.
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