- 13.05.2011, 12:19:27
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Für eine zukunftsfähige Welternährung - Weltläden kämpfen gegen weltweite Ernährungskrise an - BILD

Feldkirch/Wien (OTS) - Unter dem Motto "öko&fair ernährt mehr!"
machen die Weltläden zum Weltladentag 2011 am Samstag, den 14. Mai,
auf die weltweite Ernährungskrise aufmerksam. Denn weltweit hungern
über eine Milliarde Menschen.
Etwa zwei Drittel von ihnen leben auf dem Land. Trotz technischer
Innovationen steigendie Ernteerträge nicht weiter an. "Ein Weiter wie
bisher ist keine Option. Es braucht eine Wende in der Agrarpolitik,
die derzeit die Massenproduktion unter hohen ökologischen und
sozialen Kosten fördert und auf ungebremsten Export setzt. Diese
Politik ruiniert bäuerliche Strukturen weltweit - und damit auch die
Ernährungssouveränität", so Barbara Kofler, Geschäftsführerin der
ARGE Weltläden.
Gerade in den Ländern des Südens haben kleinbäuerliche und
ökologische Landwirtschaft ein großes Potential, die Situation zu
verbessern. Unter dem Motto "öko&fair ernährt mehr!" Für eine
zukunftsfähige Welternährung wendet sich die Weltläden an
KonsumentInnen, aber auch an PolitikerInnen. Er zeigt auf, wie der
Faire Handel und ökologische Landwirtschaft zur Ernährungssicherung
weltweit beitragen können. Kleinbäuerinnen und -bauern erhalten durch
den Fairen Handel langfristige Lieferverträge mit
Fair-Handels-Organisationen in Europa und können dadurch ihre
Existenz sichern. Ökologische Landwirtschaft sorgt dafür, dass die
Bodenqualität erhalten bleibt und somit langfristig als Ernährungs-
und Einkommensquelle dient.
"Zwei Drittel der hungernden Menschen leben auf dem Land, also
dort, wo Nahrungsmittel produziert werden. Nahrungsmittel sind in
ausreichender Menge vorhanden - die Verteilung ist das Problem",
erklärt Barbara Kofler. KonsumentInnen können mit ihrem täglichen
Einkauf im Weltladen zur Ernährungssouveränität von
Kleinbäuerinnen/-bauern in Entwicklungsländern beitragen. Mit einer
Unterschrift können Sie zudem politisch etwas bewirken.
Dazu bieten die 94 Weltläden österreichweit eine
Unterschriftenaktion an und überreichen diese Umwelt- und
Landwirtschaftsminister Berlakovich in den kommenden Tagen. Dieser
wird aufgefordert, sich für die Förderung von kleinbäuerlicher und
ökologischer Landwirtschaft einzusetzen und sich in internationalen
Gremien für das Menschenrecht auf Nahrung stark zu machen. Weiters
werden im Herbst die österreichischen EU ParlamentarierInnen mit
Briefen kontaktiert.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Martina Rizzo PR & Marketing ARGE Weltläden Burggraben 17, 6020 Innsbruck tel.: 0664-8845 3673 e-mail: martina.rizzo@weltlaeden.at web: www.weltlaeden.at
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