• 26.04.2011, 10:00:18
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Darmkrebs: Killer im 21. Jahrhundert - sind wir vorbereitet? Kinder als Vorsorgevermittler für unbelehrbare Eltern und Großeltern

Die European Federation for coloRectal Cancer (EFR) lädt Sie herzlich zur Pressekonferenz - mit gesundem Frühstück - ein

Wien (OTS) - Die EFR nimmt die Herausforderung an, als europäische
Drehscheibe für Therapieoptimierung, Prävention und Wissenstransfer
zum Thema Darmkrebs zu fungieren. 300 namhafte Wissenschaftler aus
den Bereichen Onkologie, Chirurgie, Pathologie und Strahlenmedizin
treffen sich am 7. EFR Kongress vom 28.-30.4.2011 an der
Universitätsklinik Wien, um Neuerungen und Erfahrungen auszutauschen.

In keinem Gebiet der Onkologie hat der Therapiefortschritt in den
letzten Jahren so zugenommen, wie auf dem Gebiet des Dickdarmkrebses.
Behandelnde Ärzte müssen umdenken - war früher die Operation die
einzige Therapiemöglichkeit zu Beginn der Erkrankung, hat sich
nunmehr die Abfolge wesentlich geändert. Auch Patienten mit
Metastasen können durch optimale Zusammenarbeit von Ärzten aus
verschiedenen Fachgebieten geheilt werden. Die Einführung von
Antikörpern wie Bevacizumab und Cetuximab hat die Therapie
entscheidend beeinflusst. Die genetische Analyse des Tumors kann
hier das Ansprechen auf die geplante Therapie vorhersagen. Den
Patienten werden überflüssige Therapien erspart, was natürlich die
Kosteneffizienz steigert. Die teuren Antikörpertherapien werden für
die Patienten maßgeschneidert.

Dickdarmkrebs ist verhinderbar! Der in der Gesunden-Untersuchung
vorgesehene Test auf nicht sichtbares Blut sollte flächendeckend
durchgeführt werden, kann die Darmspiegelung aber nicht ersetzen, die
laut internationaler Studien ab dem 50. Lebensjahr empfohlen wird. In
einer Colonoskopie kann das Vorläufer-stadium des Darmkrebses,
Polypen, schmerzlos entfernt werden. Trotz der wiederholten
Aufklärungskampagnen gehen nur 17% der Österreicher zur
Vorsorgeuntersuchung. Vorsorgen heißt für sich selbst sorgen!

Unser Lebensstil (Nikotin- und Alkoholkonsum, Bewegungsmangel,
Übergewicht und viszerales Fett, der Verzehr von rotem/industriell
verarbeitetem Fleisch) schmeckt unserem Darm überhaupt nicht! Bis zu
60% aller Darmkrebserkrankungen in den Industrieländern sind auf
diese Faktoren zurückzuführen.

Hier startet die EFR bis zum Jubiläumskongress 2013 eine
Initiative in den Schulen Österreichs. Diese soll junge Menschen
mittels multimedialer Aufbereitung dazu motivieren, einen gesunden
Lebensstil zu entwickeln und zu verbreiten - die Kinder als
Vorsorgevermittler für unbelehrbare Eltern und Großeltern.

Ihre Ansprechpartner:

Univ. Prof. Dr. Bela Teleky, stellvertretender Leiter der
allgemeinen chirurgischen Abteilung der Universitätsklinik für
Chirurgie/AKH Wien, Klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt
Darmkrebs und Abdominalchirurgie

Ass. Prof. Dr. Irene Kührer, Fachärztin für Hämatologie und
Onkologie an der Universitätsklinik Wien/AKH Wien, verantwortliche
Onkologin für gastrointestinale Tumore, Autorin zahlreicher
Ernährungsbücher u.a. "Essenslust stärkt Lebenskraft - richtige
Ernährung bei Darmkrebs"

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Pressekonferenz: Darmkrebs: Killer im 21. Jahrhundert - sind wir
vorbereitet?

 Datum:   28.4.2011, um 09:30 Uhr
 Ort:     c/o vereint Erdgeschoss
          Hollandstraße 14, 1020 Wien

Rückfragehinweis:
u.A.w.g. an
vereint: Vereins- und Konferenzmanagement GmbH
Mag. Andrea Bauer, Tel.: 01/533 35 42-17
a.bauer@vereint.com

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