- 12.04.2011, 10:49:31
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Ostern: Reiches Brauchtum trotzt säkularen Tendenzen
Umfangreiches "Kathpress"-Themenpaket mit Meldungen und Hintergrundinfos rund um Fastenzeit und Ostern
Wien, 12.04.11 (KAP) Die Fastenzeit und Ostern laden nicht nur zur
Einkehr und Besinnung ein - sie bieten auch die Möglichkeit, durch
Kommerz und säkulare Nüchternheit hindurch das reiche christliche
Brauchtum wieder zu entdecken. Dies unterstreicht die Wiener
Ethnologin und Autorin des "Neuen Brauchbuches", Helga Maria Wolf,
im Gespräch mit "Kathpress". Palmweihe, Kreuzwegandachten und
Speisensegnungen gehören ebenso zum "klassischen" Brauchtumsbestand
wie etwa das "Ratschen", moderne Formen der Fußwaschung oder die
"Fastentücher" in zahlreichen Kirchen.
Zugleich rückt Wolf aber auch das Brauchtum rund um Eier und Hase
zurecht. Diese hätten weniger mit christlichem Glaubensgut als
vielmehr mit archaischen Frühlingsfesten zu tun, die das Erwachen
der Natur feiern. Die Mär, dass der Hase Eier in einem Nest
versteckt, die Kinder zu suchen haben, habe sich seit der
Biedermeierzeit vornehmlich im städtischen Milieu ausgebreitet. Der
Osterhase wiederum erlebte einen kräftigen Propagandaschub mit der
industriellen Herstellung von Rübenzucker im 19. Jahrhundert, die
auch zu einem lawinenartigen Anstieg der Produktion von Hasen und
auch Eiern aus Zuckerwerk und Schokolade führte.
Rund um die Fastenzeit und Ostern publiziert "Kathpress" derzeit ein
Themenpaket mit Meldungen und Hintergrundinformationen. Das laufend
aktualisierte Paket kann unter www.kathpress.at/ostern abgerufen
werden.
Mehr auf www.kathpress.at (ende) rme/ssc/hkl/
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