Als erste Rehabilitationseinrichtung in Österreich bietet das Humanomed Zentrum Althofen Rehabilitation für Krebspatienten mit einem Direktverrechnungsvertrag mit der PVA an

Wien/Althofen (OTS) - Experten des Humanomed Zentrums Althofen und
der PVA präsentierten heute in Wien Programm und Ziele der neuen
Onkologischen Rehabilitation, erste Erfahrungen mit Patienten und
wissenschaftliche Begleitstudien dieser neuen Therapie. "Mit der
Etablierung der Onkologischen Rehabilitation übernimmt die Humanomed
wieder Pionierfunktion", erklärt DI Werner Hörner, Geschäftsführer
der Humanomed Consult. "Wir freuen uns über das Vertrauen der PVA,
mit der wir dieses Pilotprojekt in unserem Mutterbetrieb Althofen
durchführen."
Der Leiter der neuen Abteilung im Reha-Zentrum Althofen, Prim.
Univ.Prof. Dr. Dietmar Geissler, hat das Leistungsprofil für eine
Onkologische Rehabilitation gemeinsam mit der PVA erarbeitet. Das
Pilotprojekt ist zunächst auf drei Jahre fixiert und wird durch
wissenschaftliche Untersuchungen begleitet. Die Verrechnung der
Therapiekosten erfolgt direkt mit der PVA. Die reguläre
Aufenthaltsdauer pro Patient beträgt 21 Tage. "Bisher nahmen seit
Mitte November 2010 rund 100 Patienten das neue Angebot der
Onkologischen Rehabilitation in Anspruch. Mittelfristig werden wir in
der Onkologischen Rehabilitation 40 Betten zur Verfügung stellen", so
Werner Hörner.
Steigender Bedarf für Onkologische Rehabilitation
Jedes Jahr erkranken rund 36.000 Österreicher an Krebs. Sowohl die
Zunahme der Malignome im Rahmen der höheren Lebenserwartung als auch
der erzielte Rückgang der Krebssterblichkeit führen zu einem
kontinuierlichen Anstieg an Patienten, die eine Krebserkrankung
durchgemacht haben. Diese Patienten weisen zahlreiche Störungen wie
krankheitsbedingte organische Defekte, psychische und
therapiebedingte Störungen sowie sozio-ökonomische Beeinträchtigungen
auf. Hinzu kommt, dass maligne Erkrankungen ein Rezidivrisiko
aufweisen.
Durch verbesserte Früherkennung und wirksamere Behandlungen steigt
die 5-Jahres-Überlebensrate aller Krebserkrankten in Österreich
erfreulicherweise an. Lag die 5-Jahres-Überlebensrate 1983 noch bei
40%, so lag sie 2003 bereits bei 62%, Tendenz steigend.
Die Onkologische Rehabilitation kommt für Patienten in Frage, die
an tumor- oder therapiebedingten Schäden leiden, die durch eine
Rehabilitationsbehandlung verbessert werden können. Im Rahmen des
Pilotprojekts wurden in einem ersten Schritt folgende kurativ
behandelten Erkrankungen ausgewählt: kolorektales Karzinom,
Mammakarzinom, gynäkologischer Tumor, Hodentumor, Lymphome und
Lungenkarzinom. Behandelt werden auch Patienten nach
Stammzelltransplantation.
Ziele der Onkologischen Rehabilitation
"Hauptziele der Onkologischen Rehabilitation in unserem Haus sind
die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten und eine
weitgehende Reintegration in das soziale und berufliche Umfeld",
erklärt Prim. Prof. Dr. Geissler. Dabei sollen die Folgen von
Krebstherapien wie Muskelabbau, Narbenschmerzen, Neuropathien,
Thrombosen oder tumorbedingte Beeinträchtigungen behandelt werden.
Das Körpergefühl wird verbessert, die Schmerztherapie optimiert.
Durch eine Änderung des Lebensstils und durch Ernährungsumstellung
soll das Risiko der Wiederkehr des Tumors vermindert werden.
Besonders wichtig ist auch die Behandlung von Angststörungen und
Depressionen, die durch die Erkrankung ausgelöst wurden.
Über die Humanomed Consult
Unter dem Dach der Humanomed Consult werden die drei führenden
privaten Gesundheitsbetriebe Kärntens, das Humanomed Zentrum
Althofen, die Privatklinik Villach sowie die 2011 neu eröffnete
Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt, betrieben. Das Unternehmen
erwirtschaftet mit 970 Mitarb. einen Jahresumsatz von EUR 81 Mio.
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Rückfragehinweis:
Humanomed Consult, Mag. Ulrike Koscher-Preiss
Jesserniggstr. 9, 9020 Klagenfurt
Tel. +43-463-316 19 50
E-Mail: ulrike.koscher@humanomed.at,www.humanomed.at
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