• 31.03.2011, 10:59:36
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Keine verkürzte Sicht in der Kreuzdebatte

Religion ist mehr als nur Privatsache

Salzburg (OTS) - Auch nach den jüngsten Urteilen, sowohl des EGM
(Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte) als auch des
österreichischen Verfassungsgerichtshof in Sachen "Kreuz im
öffentlichen Raum" ist die Diskussion nicht zu Ende.

In einer aktuellen Umfrage des Imas Institutes haben sich 70% der
Bevölkerung für den Verbleib von Kreuzen in Klassenzimmern und
öffentlichen Räumen ausgesprochen und sogar 80% der ÖsterreicherInnen
betonen die christlichen Wurzeln des Landes trotz
Kirchenaustrittswelle. Die Rolle von Religion in einer Gesellschaft
deutet damit klar über das Private hinaus.

Kommenden Mittwoch, 6. April veranstaltet St. Virgil Salzburg
einen prominent besetzten Dikussionstag zu diesem Thema. St. Virgil
und dem Salzburger Kardinal König Institut ist es ein Anliegen den
Dialog mit Andersdenkenden sowie Glaubenden und Nichtglaubenden im
Sinne Kardinal Königs weiterzuführen. Diese Veranstaltung ist der
Auftakt einer Dialogreihe mit dem Titel "Über Kreuz".

Kreuz, Minarett, Kopftuch - aktuelle Fragestellungen

"Wir sehen es daher als unsere Aufgabe den Beitrag den Religion
generell im gesellschaftlichen Zusammenleben leisten kann, deutlich
zu machen, so Mag. Jakob Reichenberger, Verantwortlicher dieser
Dialogveranstaltung. Die Debatte, die vom Stammtisch, über die
Schulbehörden bis zum Verfassungsgerichtshof geführt wird, auf
Äußerlichkeiten bzw. juristische Spitzfindigkeiten zu reduzieren,
wäre falsch.

Neben dem religionswissenschaftlichen Aspekt von Prof. Dr.
Dorothea Lüddeckens aus Zürich bringt Prof. Dr. Kurt Seelmann aus
Basel rechtsphilosophische Perspektiven ein. Zu medienpolitischen
Aspekten ist Evelyn Finger, Ressortleiterin Glauben und Zweifeln der
Wochenzeitung Die Zeit aus Hamburg zu Gast.

Zeige mir wie Du mit religiösen Symbolen umgehst, und ich sage
Dir......

In Europa liegt die Herausforderung besonders in der Integration
verschiedener Religionen in säkularen Gesellschaften. In diesen
Transformationsprozessen verdichten sich die Fragen oft am Umgang mit
religiösen Symbolen und natürlich birgt Religion auch
Konfliktpotential. "Das österreichische Modell des Umgangs mit
Religionsgemeinschaften hat gerade in diesem Zusammenhang
Beispielcharakter auf europäischer Ebene. Durch eine Gleichbehandlung
anerkannter Religionsgmeinschaften wird auch der Dialog unter den
Religionen gefördet " erläutert Mag. Jakob Reichenberger weiter.

Anmeldung, Infos und Interviewanfragen:
Unter folgendem Link erhalten Interessierte und JournalistInnen alle
Detailinformationen.
http://www.virgil.at/Religioese-Symbole-im-oeffentlichen-Raum.c2023.7
c8b1f0f6d.165.0.html Mag. Jakob Reichenberger (Tel. 0662-65901-535)
oder ich stehen Ihnen für weitere Rückfragen oder der Vereinbarung
von Interviewterminen mit den Vortragenden gerne zur Verfügung.

Mit besten Dank für Ihr Interesse.

Rückfragehinweis:
Maria Schwarzmann
Public Relations
St. Virgil Salzburg
Ernst-Grein-Str. 14
5026 Salzburg

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