• 30.03.2011, 09:28:07
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Fortsetzung für die genderAG im Haus der Forschung

Wien (OTS) - Die vor rund drei Jahren ins Leben gerufene
organisationsübergreifende Arbeitsgruppe genderAG geht in die
Verlängerung. Vorrangiges Ziel der ExpertInnen aus ACR, CDG, FFG, FWF
und JR bleibt, die Gender Mainstreaming Aktivitäten im Haus der
Forschung sichtbarer zu machen und damit das Thema "Chancengleichheit
von Frauen und Männern in der Arbeitswelt Forschung" zu stärken.

Um die Gender Mainstreaming Aktivitäten im Haus der Forschung
(Sensengasse, Wien 9) voranzutreiben und Chancengleichheit und
Frauenförderung in der Forschung gemeinsam zu beleuchten, haben sich
ExpertInnen der Austrian Cooperative Research (ACR), der Christian
Doppler Forschungsgesellschaft (CDG), der Österreichischen
Forschungs-förderungsgesellschaft mbH (FFG), des FWF - Der
Wissenschaftsfonds und JOANNEUM RESEARCH (JR) Ende 2006
zusammengeschlossen und 2007 die genderAG gegründet.

Erste Gender Awareness Trainings umgesetzt

Drei Jahre später ziehen die ExpertInnen eine durchwegs positive
Bilanz. Die rege, kontinuierliche Zusammenarbeit ermöglichte einen
wertvollen Erfahrungsaustausch zwischen den Organisationen. Viele der
geplanten Aktivitäten des Aktionsplans 2008 bis 2010 konnten daher -
trotz Ressourcenkürzung - erfolgreich und öffentlichkeitswirksam
umgesetzt werden. So wurden in zwei der fünf Organisationen bereits
Gender Awareness Trainings durchgeführt und Schulungen zu Gender
Basics konzipiert. Die Trainings zielten darauf ab, Basiswissen an
die MitarbeiterInnen zu vermitteln sowie die Reflexion des eigenen
Rollenbildes zu initiieren. Auf den Erfahrungen dieser ersten
Trainings wird nun aufgebaut. Auch mit den Veranstaltungen "Sind
Quanten männlich oder weiblich?" und "Genderbudgeting und
Forschungsförderung" 2007 und 2009 setzte die genderAG wichtige
Impulse in der Forschungscommunity.

Neuer Aktionsplan: Genderinhalte in der Forschung

Die erfolgreiche Zusammenarbeit geht nun in die Verlängerung -
der neue Aktionsplan der genderAG 2011 bis 2013 steht ganz im Zeichen
von "Genderinhalte in der Forschung". Neben der Vertiefung der Gender
Trainings und der Fortsetzung des nationalen und internationalen
Dialogs ist auch wieder eine gemeinsame Veranstaltung Mitte 2012
geplant.

Positive Rückmeldungen aus den Organisationen

Johann Jäger, Geschäftsführer der ACR: "Die ACR begrüßt den
Ansatz, die Genderthematik im Haus der Forschung gemeinsam anzugehen.
2010 rief die ACR den ACR Woman Award ins Leben - eine Auszeichnung
für ACR-Nachwuchswissenschaftlerinnen in technischen Berufen. Die
Verleihung war ein voller Erfolg - nicht zuletzt aufgrund der
Unterstützung und Expertise der genderAG im Vorfeld der
Veranstaltung.

Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der FFG: "Die Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft begrüßt die Fortführung der
Zusammenarbeit in der genderAG. Die genderAG setzt - nicht zuletzt
aufgrund der von ihr durchgeführten, öffentlichen Veranstaltungen -
wichtige Impulse in den teilnehmenden Organisationen. Für unsere
Herausforderung, Gender Mainstreaming im Design von
Förderinstrumenten breit zu verankern, bietet die genderAG eine
nützliche Plattform für den Erfahrungsaustausch mit anderen
Förderinstitutionen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung
von Gender Mainstreaming in der Forschungsförderung sind schließlich
sensibilisierte MitarbeiterInnen in den Förderinstitutionen. Die
genderAG hat in diesem Zusammenhang wichtige Impulse zur Einführung
der Gender Basis-Schulungen in der FFG gegeben. Wir wollen diesen Weg
weiter gehen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der genderAG".

Dorothea Sturn, Geschäftsführerin des FWF: "Die Zusammenarbeit in
der genderAG ermöglicht es dem FWF nationale und internationale
Erfahrungen auszutauschen und Programmdaten sowie Studienergebnisse
im Detail zu diskutieren. Diese fruchtbaren Diskussionen mit dem
Hauptaugenmerk auf das Thema Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt
Forschung sollen in der Zukunft ebenso erfolgreich fortgesetzt
werden."

Bernhard Pelzl, Geschäftsführer JOANNEUM RESEARCH: "Durch die
Zusammenarbeit in der genderAG erhält JOANNEUM RESEARCH wichtige
Impulse für eigene Aktivitäten zur Förderung von Chancengleichheit.
JOANNEUM RESEARCH plant daher die Durchführung von Gender Trainings
im Rahmen des neuen Aktionsplans der genderAG im Geschäftsjahr
2011/12. Zusätzlich werden die sogenannten Papawochen, für die
JOANNEUM RESEARCH mit dem Woman Award 2010 in der Kategorie "Job und
Kinder" ausgezeichnet worden ist, auch im Geschäftsjahr 2011/12
weitergeführt. Durch diese erhalten männliche Mitarbeiter die
Möglichkeit, innerhalb der ersten drei Lebensmonate ihres Kindes für
längstens zwei "Papawochen" bei voller Bezahlung dienstfrei gestellt
zu werden".

Rückfragehinweis:

genderAG
   Haus der Forschung, Sensengasse 1, 1090 Wien
   Mag. Natalie Konir
   Tel.: +43/1/219 85 73- 12
   E: konir@acr.at
   
   www.acr.at, www.cdg.ac.at, www.ffg.at
   www.fwf.ac.at, www.joanneum.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FWF

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