Logische Konsequenz der skandalösen Aussagen von Premier Necas
Wien (OTS) - Gestern wurden von der Bundesregierung rechtliche
Schritte gegen Temelin und Mochovce medienwirksam verkündet. Im Falle
des AKW Temelin bot sich gestern durch den Wien-Besuch des
tschechischen Premier Necas eine einzigartige Gelegenheit, auf den
Abbruch des EU-widrigen UVP-Verfahrens zum Bau neuer Blöcke zu
drängen. Statt diese durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes
untermauerte Forderung zu deponieren, beschränkte sich Bundeskanzler
Faymann auf die unverständliche Minimalforderung, "österreichischen
NGO's nach dem Abschluss der UVP Parteistellung einzuräumen". Necas
lehnte diese Forderung mit dem Hinweis ab, wonach "NGO's bereits in
das UVP-Verfahren einbezogen seien". Nach dieser unmissverständlichen
Reaktion ist es nun völlig klar, dass Tschechien das widerrechtliche
UVP-Verfahren ohne jeden Zweifel durchpeitschen möchte. "Die
umgehende Einleitung eines zwischenstaatlichen
Vertragsverletzungsverfahrens stellt angesichts dieser Faktenlage die
einzig mögliche logische Konsequenz dar", erklärt Radko Pavlovec,
unabhängiger Energieexperte. "Die Bundesregierung kann nun die
Glaubwürdigkeit ihres gestern beschlossenen Anti-Atom-Plans unter
Beweis stellen", so Pavlovec abschließend.
Aktuelle Informationen zu den AKW`s Temelin und Mochovce
sowie zu wichtigen Aspekten der Anti-Atom-Politik und der
Kernenergienutzung finden Sie auf unseren Internetseiten
WWW.TEMELIN.COM
Rückfragehinweis:
Radko Pavlovec
Energy Consulting
Tel.: +43 (664) 421 74 91
Email:pavlovec@antiatom.eu
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