Katholische Männerbewegung macht auf Problem Wassermangel aufmerksam
Ouagadougou-Wien, 22.03.11 (KAP) Zu neuen Maßnahmen im Kampf gegen
Wassermangel hat die entwicklungspolitische Aktion "Sei so frei" der
Katholischen Männerbewegung Österreichs (KMB) aufgerufen. "Sei so
frei" unterstützt u. a. Menschen in Burkina Faso mit Brunnenbauten.
Mehr als 20.000 Menschen haben bisher in der Region Diapaga von den
Brunnenbauten profitiert, vor allem Frauen, denn sie tragen dort
nach wie vor die Hauptlast der Haushaltsführung, hieß es in einer
Aussendung der Aktion anlässlich des internationalen Weltwassertags
am Dienstag (22. März). Sie seien zuständig für das Sammeln von
Holz, das Versorgen der Kinder bis hin zum Herbeischaffen von
Wasser. Dazu müssen sie laut "Sei so frei" bis zu sieben Kilometer
bis zur nächsten Wasserstelle zurücklegen.
Einen Brunnen in der Nähe zu haben, erleichtere aber nicht nur die
Arbeit, sondern verbessere auch Gesundheit und Lebensqualität der
Dorfbewohner, berichtete "Sei so frei"-Projektreferent Markus
Fröhlich: denn seit in der Region Brunnen gebaut werden, kann Gemüse
angepflanzt werden. Die positiven Auswirkungen: Ernährungsmängel
gingen zurück und die Frauen erhielten erstmals ein kleines
Einkommen.
Dabei hat die Region mit klimatischen Veränderungen zu kämpfen. Die
Niederschläge gehen zurück, die Temperaturen steigen. Dürreperioden
dauern länger und die Regenzeit muss maximal genutzt werden. (Infos:
www.seisofrei.at)
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