Messerstiche in Herzgegend

Wien (OTS) - Am 25.2.2011 kam es vor einer bekannten Wiener
Diskothek (zahlreiche Medien berichteten) zu einem folgenschweren
Streit zwischen den Türstehern und einem Gast: der 20-jährige
Österreicher soll dabei in Rage geraten sein, ein Messer gezogen und
einem Security zwei wuchtige Stiche in die Herzgegend versetzt haben.
Aufgrund seiner Schutzweste erlitt der Türsteher durch den brutalen
Angriff glücklicherweise keine Verletzungen. Der 20-jährige
Diskobesucher wurde sofort überwältigt, der Polizei übergeben und
wanderte wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft.

Der Verdächtige allerdings bestritt entschieden, jemanden mit
einem Messer verletzt zu haben. Der von seinem Verteidiger Mag.
Roland Friis daher eingebrachte Enthaftungsantrag wurde noch am
Montag vom zuständigen Haftrichter wegen der Schwere des Vorwurfs
abgewiesen. Nach zahlreichen Beweisanträgen der Verteidigung wurde
der U-Häftling dann überraschend gestern - nach 18 Tagen - enthaftet.

Dank der äußerst engagierten Staatsanwältin wurden nun offenbar
Umstände bekannt, die die Verdachtslage wie ein Kartenhaus einstürzen
ließen: Man darf also gespannt sein, was die bisherigen
Belastungszeugen dann in der Hauptverhandlung erzählen werden....

Rückfragehinweis:
Mag. Roland Friis
mailto:strafverteidiger-friis@gmx.at, Tel.: 0650-3500400

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

print