- 15.03.2011, 15:15:05
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Berlakovich & Faymann: HANDELN ODER ABDANKEN! - Vertragsverletzungsverfahren zum AKW Mochovce JETZT
Pasching (OTS) - Die heutige Erklärung der Slowakei zum Festhalten
an der Atomkraft ist ein Schlag ins Gesicht für die Opfer in Japan.
Der slowakische Umweltminister meinte, er würde keine Alternativen
zur Atomkraft in Europa sehen. Wirtschaftsminister Miskov wagte es im
Schatten der atomaren Apokalypse in Japan sogar, den völlig
veralteten slowakischen Reaktoren Sicherheit zu bescheinigen, obwohl
der Ausbau, der aus den 70-er Jahren stammenden Blöcke Mochovce 3 &
4, als das gefährlichste Atomprojekt Europas gilt. Wie in Japan auch,
verfügen die Mochovce-Blöcke über kein Containment (Schutzhülle) und
liegen in einem Erdbebengebiet. Wie ein Unfallszenario in solchen
Fällen aussieht, schockiert gerade die ganze Welt.
Bundeskanzler Faymann und Umweltminister Berlakovich tragen an dem,
von der slowakischen Regierung in Bezug auf Atomkraft an den Tag
gelegten Größenwahn, Mitschuld!
"Die unfassbare Haltung der slowakischen Minister ist klar auch
das Resultat von Faymanns und Berlakovichs bisher stets
wirtschaftsfreundlicher "Antiatom-Politik", wo es der slowakischen
Atomlobby bisher sogar möglich war im Rahmen der von Berlakovich
hochstilisierten, aber völlig wirkungslosen "Bilateralen
Konsultationen", VertreterInnen aus dem Umweltministerium
Schweigeklauseln zur Unterschrift vorzulegen. ", so Elvira Pöschko,
Obfrau der NGO "Antiatom Szene". Pöschko fordert: "Bundeskanzler
Faymann und Umweltminister Berlakovich sollen jetzt nicht auf Zeit
spielen und über Sicherheitsüberprüfungen philosophieren, sondern
müssen sofort das lange geforderte Vertragsverletzungsverfahren gegen
die Slowakei einleiten! Sollte dies nicht umgehend - als erster
ernstzunehmender Schritt- passieren, nehmen Kanzler und
Umweltminister bewusst die weitere Gefährdung der Menschheit in Kauf.
Die Zeit der Antiatom-Inszenierungen ist endgültig vorbei! Dies gilt
auch im Hinblick auf weitere effektive Schritte um die Schließung
weiterer hochgefährlicher Reaktoren wie KRSKO, PAKS, DUKOVANY,
TEMELIN, etc..zu erreichen. Wenn sie jetzt nicht handeln, werden sie
nie für unsere Sicherheit eintreten und sollen abdanken!"
Rückfragehinweis:
Elvira Pöschko +43 650 6660065, www.antiatomszene.info
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