• 12.03.2011, 17:33:58
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Berlakovich/Japan: Österreich ist nicht bedroht

Große ressortübergreifende Lage- und Koordinierungssitzung - Callcenter eingerichtet

Wien (OTS) - Unter der Federführung von Umweltminister Niki
Berlakovich fand heute anlässlich der Erdbebenkatastrophe in Japan
eine große Lage- und Koordinierungssitzung von insgesamt neun
Ministerien und Hilfsorganisationen in Wien statt. Dabei stand der
Störfall im Atomkraftwerk Fukushima im Mittelpunkt.

"Österreich ist nicht gefährdet. Österreich ist sicher und für
unsere Bevölkerung besteht keine Bedrohung", betonte Niki Berlakovich
bei einer anschließenden Pressekonferenz. Außerdem sprach Berlakovich
den betroffenen Menschen in Japan sein tiefstes Mitgefühl aus.

An der Sitzung beteiligt waren außerdem hochrangige Vertreter der
Bundesministerien für Umwelt und Landwirtschaft, europäische und
internationale Angelegenheiten, Inneres, Gesundheit und
Landesverteidigung sowie des Bundeskanzleramtes, des Österreichischen
Roten Kreuzes, der Austro Control und des Arbeiter- und
Samariterbundes.

Berlakovich betonte, dass der Vorfall nicht mit der
Atomkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren vergleichbar sei.
Selbst, wenn sich die Situation weiter zuspitzen sollte, bestünde für
die österreichische Bevölkerung keine Gefahr. Österreich habe gestern
nach Eintreffen der ersten Meldungen über die atomare Situation in
Japan umgehend die Strahlenschutz-Notfallplanung aktiviert, seine
Mannschaft stehe rund um die Uhr im Einsatz, so Berlakovich. Der
zuständige Sektionschef des Lebensministerium, Günter Liebel, gab
zudem einen Überblick über die aktuellen Ereignisse rund um das AKW
in Fukushima.

Call Center im Innenministerium eingerichtet - 059 133 9500

"Anlässlich des Erdbebens in Japan wurde im Bundesministerium für
Inneres ein Call-Center eingerichtet", ergänzte der Generaldirektor
für die öffentliche Sicherheit im Innenministerium, Herbert Anderl.
"Auch wenn die Bevölkerung in Österreich nicht bedroht ist, ist es
wichtig, besorgten Menschen eine Anlauf- und Auskunftsstelle zu
geben." Unter der Nummer 059 133 9500 nehmen Experten aller
beteiligten Ressorts ab sofort Fragen besorgter Menschen rund um die
Uhr entgegen.

500 Auslandsösterreicher in Japan, Botschaften in Bereitschaft

Der Generalsekretär des Außenministeriums, Johannes Kyrle betonte:
"Derzeit befinden sich 500 Auslandsösterreicher in Japan, 100 davon
in der Krisenregion. Zu 75 davon stehen wir in engem Kontakt.
Österreichische Reisegruppen sind nicht in der Region. Außerdem
stehen alle österreichischen Botschaften im Pazifikraum in
Bereitschaft."

Rückfragehinweis:

Mag. Claudia Jung-Leithner
   Pressesprecherin von BM Niki Berlakovich
   Lebensministerium
   Stubenring 1
   A-1012 Wien
   
   Tel.: 01-711006963
   Mobil: 0664-8267892
   Fax: 01-7110016918

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