• 10.03.2011, 10:29:03
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Anschobers Ausschreibung für Antiatom-Beauftragten ist Beweis für gezielte Zerschlagung der Antiatom-Offensive

Bereits über 500 Protestschreiben bei Anschober, Glawischnig und Landespolitikern eingegangen

Pasching (OTS) - Über 500 Protestschreiben gegen die
Neuausschreibung der Position des Antiatom-Beauftragten und gegen die
Zerschlagung der Antiatom-Offensive hat LR Anschober seit letzten
Freitag (4. März) bereits erhalten. Parallel dazu haben sich rund 100
Personen der Facebook-Gruppe "Hilf Rudi links abbiegen und den Weg
ins Grüne finden" angeschlossen. Dass LR Anschober dennoch an der
Neuausschreibung festhält, zeigt klar, wie tief verwurzelt die Pläne
rund um die Umwandlung der Antiatom-Offensive in eine
Scheinkonstruktion liegen dürften und ist als Beweis für die gezielte
Zerschlagung der Antiatom-Offensive zu werten. Würde selbiger Vorgang
bei einer Umstrukturierung eines Krankenhauses angewendet werden, so
müsste man alle Fachärzte abziehen und mit Pflegekräften ersetzen.

"Dass Anschober zudem versucht, berechtigte Kritik als Verleumdung
abzutun und damit all die Menschen, die gegen seine destruktive
Antiatom-Politik und die "Entsorgung" von Pavlovec protestiert haben
und werden, für dumm erklärt, offenbart Anschobers wahren politischen
Stil und dessen destruktive Ziele." , erklärt Elvira Pöschko, Obfrau
der NGO "Antiatom Szene". "Ein weisungsgebundener
Antiatom-Beauftragter und effektive Antiatom-Arbeit sind ein
Widerspruch in sich. Denn wer weisungsgebunden ist, hat sich ganz
klar nach politischen Befindlichkeiten zu richten und ist dadurch
grundsätzlich strategisch schwerstens eingeschränkt.", reagiert
Pöschko auf das wiederholt von "Antiatom Szene" kritisierte Ende der
Weisungsfreiheit, welches nun seitens LR Anschober gegenüber den OÖ
Nachrichten zugegeben wurde.

Anstatt Lehren aus dem unseriösen EURATOM-Volksbegehren-Debakel zu
ziehen, welches von Seiten der Initiatoren als "witzig" empfunden und
kommentiert wird, hebelt Anschober die konstruktiven Kräfte in der OÖ
Antiatom-Bewegung aus.

"Wir fragen uns langsam, ob diese Vorgänge auf ein Umfallen bei
den Koalitionsverhandlungen zurückzuführen sind, oder ob LR Anschober
dem rechtsgesinnten Teil verpflichtet ist? Oder warum bekämpft man
die, die Erfolge haben und hält an destruktiven Kräften fest?", fragt
sich Pöschko und fordert abschließend. "Es ist höchst an der Zeit,
dass Landeshauptmann Dr. Pühringer Anschobers Treiben stoppt und sich
für den Antiatom-Beauftragten Pavlovec als Garant für seriöse
Antiatom-Politik einsetzt. Es ist dringend erforderlich, ev.
Tauschgeschäfte im Rahmen der Koalitionsverhandlungen rückgängig zu
machen und damit den Sicherheitsinteressen der Menschen zu
entsprechen."

Rückfragehinweis:
Elvira Pöschko, Mobil: + 43 650 6660065
www.antiatomszene.info, office@antiatomszene.info
Antiatom Szene - Das Zukunftsnetzwerk gegen Atomenergie
Thurnerweg 3, 4061 Pasching

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