- 08.03.2011, 15:18:48
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Einwände der "AG zum Schutz der Asperner Orts- und Siedlungsgebiete" gegen Monsterbauprojekt Lohwaggasse bleiben aufrecht
Wien (OTS) - Mit großer Verwunderung registrierte die
Aktionsgemeinschaft die Aussage des Donaustädter Bezirksvorsteher
Norbert Scheed, dass mit dem Verzicht auf eine Ausnahmegenehmigung
überdimensionierter Dachgauben die Einsprüche der Anrainer aus der
Welt geschafft sind. Tatsache ist dass bei der Bauverhandlung
vorgebrachte Einspruch der Anrainer eine ganze Reihe von Punkten
umfasst, wobei die Reduzierung der Dachgaubenausmaße nur einer davon
ist.
Der Schwerpunkt der Einwendungen ist die Vernachlässigung des § 89
der Wiener Bauordnung und die damit verbundene Nichtberücksichtigung
des örtlichen Stadtbildes.
Der Baubestand der Lohwaggasse umfaßt 21 bebaute Grundstücke,
wobei kein einziges Bauwerk mehr als 2 Geschoße (Erdgeschoß und
1.Stock) beinhaltet. Der mit Recht als Monsterbau in dieser Gegend
bezeichnete geplante Neubau ist mit 4 Geschoßen vorgesehen und würde
gröblich das bestehende Siedlungsbild stören.
Dem können und wollen die Anrainer und die Aktionsgemeinschaft
nicht zustimmen. Die Forderung nach Höhenreduzierung und
Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten bleibt bei aller
Wertschätzung der Gaubenreduzierung natürlich aufrecht und ist
Bedingung für eine Zustimmung zu diesem Projekt.
Nachdem sich der Herr Bezirksvorsteher offensichtlich und
unberechtigter Weise für das Asperner Ortsbidl nicht zuständig fühlt
werden die laufenden Verhandlungen mit den Gemeinderatsfraktionen
intensiviert und letztendlich den Ausschlag geben.
Rückfragehinweis:
KR Walter Prinz
0664/1535454
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