- 04.03.2011, 13:19:06
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Das österreichweite Kopf-Halstumor-Register startet - BILD

Wien (OTS) - Das Votum der Ethikkommission ist da, und damit der
Startschuss für ein ambitioniertes Projekt in der Onkologie, das
Kopf-Halstumor-Register. Prim. Univ.-Prof. Dr. Richard Greil, III.
Medizinische Universitätsklinik Salzburg, ist der Präsident der
Arbeitsgemeinschaft Medikamentöse Tumortherapie (AGMT), die die
Plattform des interdisziplinären Projekts darstellt.
HNO-FachärztInnen, StrahlentherapeutInnen und medizinische
OnkologInnen haben das Register zusammen entwickelt.
"Wo Österreich in der Behandlung steht, wie die Therapie aussieht,
welche Ergebnisse damit erzielt werden und wie schnell neue
Therapiestandards in die Praxis eingehen, sind derzeit
unbeantwortbare Fragen", sagt Univ.-Prof. Dr. Martin Burian,
HNO-Abteilung des KH der Barmherzigen Schwestern, Linz. "Das Register
wird uns zeigen, wo wir aktuell stehen und uns helfen die Therapie
noch weiter zu verbessern."
Mit der zunehmenden Komplexizität der Behandlung ist den
Abteilungen auch nicht möglich, den Erfolg ihrer Arbeit zu
überprüfen. Univ.-Prof. Dr. Gabriela Kornek, Universitätsklinik für
Innere Medizin, Wien: "Das Kopf-Halstumor-Register wird uns eine
Übersicht über unsere Patienten bieten. Wir können in Zukunft auch
schauen, wo im Vergleich zum Österreich-Schnitt wir stehen." Ein
großer Pluspunkt für Prim. Univ.-Doz. Dr. Annemarie Schratter-Sehn,
Institut für Radioonkologie, Kaiser-Franz-Josef-Spital/SMZ-Süd, ist,
dass im Rahmen dieser Dokumentation auch wirtschaftliche
Gesichtspunkte berücksichtigt und analysiert werden können. In
anonymisierter Form werden die Daten auch für wissenschaftliche
Studien zur Verfügung stehen. Sie sind damit die Grundlage für neue
Erkenntnisse und die Weiterentwicklung der Therapie. "All das sind
Fragen, die mit dem bestehenden Österreichischen Krebsregister nicht
beantwortet werden können", sagt Dipl. Demographin Nadine Zielonke,
Statistik Austria. Dabei handle es sich um ein epidemiologisches
Register, dessen Daten vor allem der Gesundheitspolitik und
Gesundheitsberichterstattung dienen.
Weitere Bilder unter:
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Dr. Birgit Beermann
Tel.: 0676 347 83 42
E-Mail: birgit.beermann@gmail.com
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