• 21.02.2011, 15:35:44
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ÖH: Bachelorstudium ungenügend und nicht akzeptiert

Master muss Regelabschluss werden

Wien (OTS) - Eine heute präsentierte Studie über die Bedeutung des
Bachelorabschlusses bestätigt die Österreichische
HochschülerInnenschaft in ihren Befürchtungen.
"BachelorabsolventInnen werden nicht als vollwertige AkademikerInnen
anerkannt - ihre Qualifikation wird als nicht ausreichend angesehen",
so Sigrid Maurer vom Vorsitzteam der ÖH Bundesvertretung. "Es ist
auch keine Besserung in Sicht - nur wenige glauben noch daran, dass
der Bachelor in Zukunft besser angenommen wird", so Maurer weiter.

"Die Bachelorstudien sollen in erster Linie billige Arbeitskräfte
produzieren - das widerspricht dem Sinn von Hochschulbildung als
wissenschaftlicher Ausbildung und umfassender Bildung der eigenen
Persönlichkeit. Der Master muss der Regelabschluss an Hochschulen
sein", so Thomas Wallerberger vom ÖH-Vorsitzteam. "Die Kürzung der
Bezugsdauer bei der Familienbeihilfe auf 24 Jahre bewirkt genau das
Gegenteil - Studierende können sich das Masterstudium nicht mehr
leisten. Die Regierung muss die Kürzungen beim Familienbudget
zurücknehmen", so Wallerberger weiter.

"Die österreichische Hochschulpolitik ist voll von Widersprüchen. Es
ist unverständlich, dass nicht einmal die Regierung den Bachelortitel
bei BeamtInnen als akademischen Abschluss anerkennt - gerade der
öffentliche Dienst müsste hier als Vorbild vorangehen", so Mirijam
Müller, ÖH-Generalsekretärin.

Rückfragehinweis:
Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
Georg Garstenauer, Pressesprecher
Tel.: 0676 888 52 212
mailto:georg.garstenauer@oeh.ac.at
http://www.oeh.ac.at/

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