Wie es um die Nanotechnologie in Lebensmitteln bestellt ist, erfahren Konsumenten in der AK Broschüre
Wien (OTS) - Viele Produkte enthalten bereits Nanoteilchen, etwa
Kosmetika, Lacke, Beschichtungen für Lebensmittelverpackungen oder
Autopolituren. Auch in der Ernährung wird der Einsatz der
Nanotechnologie zunehmen. AK Konsumentenschützer Heinz Schöffl
zweifelt aber daran, "ob Nanoprodukte oder Nanobestandteile im
Lebensmittelbereich für Konsumenten wirklich Vorteile bringen. Bevor
solche Produkte zugelassen werden, müssen vorab die Risiken abgeklärt
werden. Denn die Konsumenten brauchen beim Einkauf Klarheit und
Sicherheit." Eine neue AK Broschüre "Nanotechnologie im Bereich
Lebensmittel und Ernährung" informiert über den Stand der Dinge.
Zahlreiche Alltagsprodukte enthalten bereits Nanopartikel. Derzeit
seien Konsumenten aber schlecht informiert über Nanoteilchen in
Produkten, da es keine Kennzeichnungspflicht dafür gebe, so Schöffl.
So werden beispielsweise Nanopartikel von Siliziumoxid beim Salz
verwendet, damit es noch besser rieselt oder es gibt auch schon
nanosilberbeschichtetes Verpackungsmaterial für Lebensmittel gegen
das Wachstum von Keimen. "Prinzipiell sind mit jeder neuen
Technologie nicht nur Vorteile, sondern auch Risiken verbunden",
betont Schöffl. "Umso wichtiger ist es daher, bei allen diesen
Anwendungen zu prüfen, ob sie unproblematisch sind oder ob sie die
Gesundheit gefährden können. Deshalb sind intensive
Forschungsarbeiten nötig."
"Die Nanotechnologie betrifft praktisch alle Technik- und
Lebensbereiche. Daher muss es für die einzelnen Anwendungsbereiche -
wie Lebensmittel, Arzneien oder Gebrauchsgegenstände - jeweils
strikte Kennzeichnungs- und vor allem auch Zulassungsregeln geben",
resümiert der AK Experte. "Denn: Informationen über Nanopartikel sind
für die Kaufentscheidung der Konsumenten sehr wichtig."
In einer neuen AK Broschüre "Nanotechnologie im Bereich
Lebensmittel und Ernährung" informiert die AK über natürliche und
künstliche Nanostrukturen in Lebensmitteln, über gegenwärtige und
zukünftige mögliche Einsatzgebiete der Nanotechnologie bei den
Lebensmitteln und in der Ernährung sowie über Risiken.
SERVICE: Die AK Broschüre "Nanotechnologie im Bereich Lebensmittel
und Ernährung" können Sie kostenlos anfordern am AK Bestelltelefon:
01 501 65 401 oder per E-Mail: bestellservice@akwien.at.
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