• 02.02.2011, 12:17:25
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Europäische Energiestrategie bis 2020: Beitrag und Rolle der kleinen und mittleren Energieversorgungsunternehmen (KMU)

Veranstaltung des EVME in Brüssel mit EU-Energiekommissar Oettinger

Im Bild von links: Schweiger, Schlunk, Oettinger.

Graz/Brüssel (OTS) - "Die Fachtagung fand Montagabend unter
Beisein des EU-Kommissars Günther Oettinger, Kommissar für Energie in
Europa statt. In der Diskussion an der die Abgeordneten des
Europaparlaments Paul Rübig, Herbert Dorfmann und Jorgo
Chatzimarkakis, der zuständige Direktor für Energieangelegenheiten in
der Kommission, Heinz Hilbrecht und der EVME-Vertreter Manfred Wehr
von den Stadtwerken Judenburg in Österreich teilnahmen, wurden die
brennendsten Fragen erörtert", erklärt Fritz Schweiger,
Vorstandssprecher des EVME.

"Der leitungsgebundenen Energieversorgung steht europaweit ein
fundamentaler Wandel bevor. Dies gilt für die großen
Erzeugungsanlagen und Übertragungsnetze genauso wie für die vielen
kleineren, dezentral strukturierten Versorgungs- und Netzstrukturen",
führt Schweiger weiter aus.

Mit den europäischen Zielen der Energiestrategie bis 2020, die
u.a. den Ausbau der Erneuerbaren Energien und effizienter
Kraftwärmekopplungssysteme massiv vorantreiben, werden die
dezentralen Erzeugungseinheiten wieder verstärkt an Bedeutung
gewinnen. Die Energieflussrichtung erfolgt dann zunehmend in alle
Richtungen.

Für den erfolgreichen Umbau der bestehenden Versorgungssysteme ist
zwingend eine intelligente Vernetzung von Leitungs-, Erzeugungs-,
Speicher- und Verbrauchseinheiten erforderlich. Dies bedingt eine
enge Verknüpfung zwischen Energiewirtschaft und
Informationstechnologie zum "Internet der Energie" in Form von Smart
Grids.

"Mit den nun vorgesehenen Smart Grids sind Milliardeninvestitionen
in die Energieinfrastruktur verbunden und es liegt an der Politik
auch für entsprechende kunden- und unternehmensfreundliche
Rahmenbedingungen zu sorgen damit die eingesetzten Mittel den größten
Nutzen stiften. Dazu gehören neben klaren Vorgaben, aufgrund von
Praxistests, auch Direktiven damit Unternehmen sinnvoll und effizient
Investitionen in ihre Nieder- und Mittelspannungsnetze tätigen
können. Erste Testanordnungen belegen, dass ein Smart Grids-System
den Gewerbe- oder Industriekunden deutlich mehr nutzen wird als den
Haushaltskunden", erklärt Schweiger.

"Die mittelständisch strukturierten Energieversorgungsunternehmen
werden sich wie in der Vergangenheit der großen Herausforderung
dieses Wandels offensiv stellen. Ihre Stärken liegen im Know-how und
in der jahrzehntelangen praktischen Erfahrung im Bereich der
dezentralen Erzeugungs- und Verteilungsnetzstrukturen. Durch ihr
besonderes Engagement auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und
Kraftwärmekopplung tragen sie zum Klima- und Ressourcenschutz sowie
zur Energieeffizienzsteigerung bei", gibt sich Schweiger sicher.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Mag. Roland Tropper
   Mitglied des Vorstandes
   Geschäftsführer EVME
   Augasse 20, A-8020 Graz
   Tel.: +43 (0)316 68 57 87-0
   roland.tropper@evme.eu
   www.evme.eu

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