• 27.01.2011, 09:00:15
  • /
  • OTS0013 OTW0013

Neue Suchtechnologien als Impulsgeber für technologische Innovation

Österreichisches Forschungsinstitut IRF baut 2011 seine Bedeutung für die österreichische und internationale Wissenslandschaft aus

Wien (OTS) - Das "Information Retrieval Facility" (IRF) hat die
planmäßige strukturelle Loslösung vom Gründungsmitglied Matrixware
Information Services im Jahr 2010 erfolgreich dazu genutzt, als
internationale Forschungseinrichtung weiter Profil zu gewinnen. Der
neue Standort im Wiener Techgate bietet den 14 MitarbeiterInnen aus 8
Ländern seither die besten Voraussetzungen, zukunftsweisende
Schnittstellen von Forschung und industrieller Anwendung neuer
Suchtechnologien zu etablieren - ein Gebiet, das für F&E orientierte
Unternehmen von strategischer Bedeutung ist: Effiziente
Informationsbeschaffung bringt im weltweiten Rennen um Marktanteile
einen eindeutigen technologischen Vorsprung.

Im vergangenen Jahr 2010 wurden 60% der vom IRF gestellten
EU-Förderanträge genehmigt. Damit bringt das IRF u.a. insgesamt 1,89
Mio Euro im Bereich der EU ICT Förderschiene zurück nach Österreich,
was etwa 1,4% der Gesamtförderung entspricht. Das IRF ist maßgeblich
an Forschungsprojekten und Exzellenznetzwerken zur öffentlichen
Verfügbarkeit mehrsprachiger Patentdokumente (PLuTO), zur Entwicklung
qualitativ hochwertiger Suchmaschinen im Gesundheitsbereich
(KHRESMOI), zur wissenschaftlichen Evaluierung von
Suchmethoden(PROMISE), und zur Integration heterogener Information
Retrieval- und automatischer Übersetzungstechnologien (LarkC, MUMIA)
beteiligt. Des weiteren nimmt das IRF an dem Call Future Emerging
Technologies (FET) teil.

Auch 2011 liegt der Fokus auf Forschung, Ausbildung und
Technologietransfer. Akademischen ForscherInnen und End-UserInnen der
Industrie steht mit dem IRF eine Plattform zur Verfügung, die sich
der Optimierung von Such- und Klassifizierungsmethoden und der
Entwicklung semantischer Technologien widmet: Datensammlungen mit bis
zu 1 Milliarde standardisierten Dokumenten, 240 Terabyte
Hochleistungsspeicher, und eine leistungsfähige Cloud Infrastruktur.
Das IRF entwickelt auch Prototypen, wie etwa jenen zur automatischen
Übersetzung von Chinesischen Patenten ins Englische, welcher derzeit
vergleichbaren Systemen voraus ist.

Neben den bereits aktiven PhD Stipendiatinnen aus Schweden und dem
Iran, und eines Erasmus Mundus Stipendiums für eine MA Studentin aus
Rumänien, wird das IRF die kommenden Jahre auch einen Marie-Curie
Post-Doc Stipendiaten aus Griechenland beherbergen. Im Juni 2011
veranstaltet das IRF bereits zum vierten Mal ein Symposium zum Thema
Information Retrieval und Intellectual Property in Wien. Der Fokus
des Dialogs von Forschung und Industrie liegt dabei auf Image
Retrieval, Machine Translation sowie User Interfaces. Als
anwendungsorientiertes Diskussionsforum bietet das IRF Symposium 2011
die Gelegenheit zum Austausch mit internationalen ExpertInnen und
gibt praxisnahe Einblicke in die neuesten Fortschritte des
Information Retrieval.

Rückfragehinweis:
Marie-Pierre Garnier
Tel.: +43 1 236 94 74-6069, mailto:mp.garnier@ir-facility.org

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | IRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel