• 25.01.2011, 12:01:04
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JVP-Kurz: Darabos schlägt wild um sich, anstatt Probleme anzupacken

Verteidigungsminister feuert Generalstabschef Entacher und will Wehrpflicht abschaffen

Wien, 25. Jänner 2011 (OTS) "Verteidigungsminister Darabos ist
1500 reformlose Tage im Amt und bringt laufend mehr Chaos in die
Wehrpflicht-Debatte", so Sebastian Kurz, Bundesobmann der Jungen
ÖVP, über Norbert Darabos. Die Junge ÖVP sieht aber nicht nur das
Chaos in der Wehrpflicht-Debatte, sondern auch das klare
Fehlverhalten des Ministers im Umgang mit Experten und dem
Bundesheer: "Darabos kann mit Kritik anscheinend nicht umgehen.
Anstatt Probleme zu lösen, schlägt er wild um sich: Er feuert den
Generalstabschef und will die Wehrpflicht abschaffen – damit
verursacht er aber nur neue Baustellen", kommentiert Sebastian
Kurz, Bundesobmann der Jungen ÖVP, den Rauswurf von
Generalstabschef Entacher. ****

Die Junge ÖVP kritisiert, dass Darabos bislang keine klaren
Aussagen zum Bundesheer getroffen hat: "Darabos will in Interviews
die Abschaffung der Wehrpflicht, gleichzeitig enthält ein neues
Handbuch für das Heer ein flammendes Bekenntnis für die
Wehrpflicht. Er präsentiert sieben gegensätzliche Modelle, anstatt
einen durchdachten Vorschlag und ignoriert gekonnt alle Meinungen
von Experten. Bei Kritik feuert er noch seinen Generalstabschef -
ein Verteidigungsminister sollte es besser wissen", kritisiert
Sebastian Kurz. Die Kritik erntet Darabos deshalb, weil seine
Konzepte unausgereift und unrealisierbar sind. Experten wie
Entacher zu feuern hilft der Bundesheer-Reform sicher nicht, viel
mehr sollte Darabos seine Konzepte überdenken. "Wenn die SPÖ so mit
Experten umgeht, ist klar, warum es keine kompetenten Vorschläge
gibt. Darabos kann sich nicht entscheiden und Hundstorfer will
13.000 Zivildiener mit öffentlich Bediensteten ersetzen, die er
dann noch scheinheilig als Freiwillige bezeichnet", so Sebastian
Kurz.

Die Junge ÖVP hat eine klare Linie: Die Beibehaltung der
Wehrpflicht, eine Reformierung des Bundesheeres und die komplette
Gleichstellung von Grundwehr – und Zivildienst. Vor zwei Wochen
wurde das Modell der Jungen ÖVP, der „Österreich-Dienst"
präsentiert: Landesverteidigung, Katastrophen- und Zivilschutz und
Sozialdienst sollen unter einem Dach zusammenfasst werden,
Grundwehrdienst und Zivildienst gleich entlohnt werden und sechs
Monate dauern. "Junge Menschen sollen die Wahlmöglichkeit zwischen
zwei gleichwertigen Diensten, je nach Begabung und Interesse,
haben". Für das Bundesheer will die Junge ÖVP eine zeitgemäße
Ausbildung und die Konzentration auf den Katastrophen – und
Zivilschutz. "Junge Menschen leisten ihren Beitrag für Österreich
gerne, wenn sie die Zeit sinnvoll verbringen, sie etwas lernen und
die Zeit ihnen so etwas für das spätere Leben bringt", so Sebastian
Kurz abschließend

Rückfragehinweis: Junge ÖVP, Kristina Rausch; 0664/ 859 29 33;
Internet: http://junge.oevp.at, http://facebook.com/jungeoevp

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