- 18.01.2011, 12:31:49
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Pyramidenkogel-Aussichtsturm: Bürgermeister Oleschko sagt Gegnern den Kampf an
ÖVP-Wirtschaftslandesrat als Investitionsbremser fehl am Platz - Politische Spielchen dürften Jahrhundertprojekt nicht verhindern - "Es gibt keine andere Lösung"
Klagenfurt (TP/OTS) - Der Bürgermeister der Kärntner
Tourismusgemeinde Keutschach am See, Gerhard Oleschko (FPK), sagt all
jenen Kräften, welche den geplanten Neubau von Österreichs
bekanntestem Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel oberhalb des
Wörthersees verhindern wollen, den Kampf an. Ein derartiges
Jahrhundertprojekt dürfe nicht durch politische Spielchen torpediert
werden. Oleschko richtete in diesem Zusammenhang am Dienstag massive
Vorwürfe gegen den für Wirtschaft, Gemeinden und Tourismus
zuständigen ÖVP-Landesrat Josef Martinz, der "als Multifunktionär
offensichtlich völlig überfordert" sei.
"Herr Martinz ist der einzige Wirtschaftsreferent, der weniger
investieren und dadurch die Wirtschaft schädigen möchte", betonte
Oleschko. Der ÖVP-Politiker hatte sich zuletzt für eine abgespeckte
Variante des Turmbaues stark gemacht, welche acht anstatt der bisher
veranschlagten zehn Millionen Euro kosten solle. Für den Keutschacher
Bürgermeister ist dies jedoch "ein beschämendes provinzielles
Denken". Oleschko: "Es geht hier um ein Jahrhundertprojekt, das
weltweit für Aufsehen sorgen und zu einem Besuchermagneten werden
wird."
Das Vorgehen des schwarzen Landesrates ist für Oleschko auch
demokratiepolitisch bedenklich. Es gäbe immerhin den einstimmigen
Beschluss der Landesregierung für das Projekt des Klagenfurter
Architekturbüros Markus Klaura und Dietmar Kladen, welches als klarer
Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist, sowie das
Gesamtprojekt Pyramidenkogel-Neu mit 3,5 Mio. Euro zu unterstützen.
Darüber hinaus habe zuletzt Finanzlandesrat Harald Dobernig (FPK)
eine weitere Million zugesagt, womit sich der Aufwand der Gemeinde
auf rund 2,5 Millionen verringern werde. Man rechnet nämlich damit,
mit insgesamt 9,5 Mio. Euro das Auslangen zu finden.
Bürgermeister Oleschko will deshalb das Projekt, zu dem auch die
Kärntner Tourismusholding (KTH) 2,5 Mio. Euro beisteuert, mit aller
Kraft vorantreiben. Man habe aufgrund des anhaltenden
parteipolitischen Hickhacks der vergangenen Monate schon genug Zeit
eingebüßt. Leider agierten die Gegner unter dem Schlagwort "Nur
verhindern, nichts gestalten" und würden dabei übersehen, welch
enorme Chance die Tourismusgemeinde aufs Spiel setze. Oleschko: "Der
alte Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel hatte alljährlich über
100.000 Besucher angezogen, im vergangenen Jahr waren es aufgrund
seiner Unattraktivität unter 90.000." Eine Sanierung des bestehenden
Turmes kommt für Oleschko nicht in Frage. Alle vorliegenden
diesbezüglichen Varianten, auch die günstigste, bestätigten das
Erfordernis eines Neubaues: Es gibt keine andere Lösung!"
Der neue Turm, vorwiegend aus Holz und Stahl errichtet, soll eine
100 Meter hohe Spirale mit sechs Aussichtsplattformen werden. Als
Highlights sind ein Cafe in 70 Metern Höhe, Europa höchste Rutsche
für Kinder, ein Kinderspielplatz, ein Seilgarten sowie ein Restaurant
und mehrere Shops vorgesehen. In der Nacht soll der gesamte
Aussichtsturm beleuchtet und weithin sichtbar sein. Oleschko: "Hier
geht es um ein Bauwerk, das mit Sicherheit zu einem markanten
Wahrzeichen Kärntens wird."
Rückfragehinweis:
Arno Wiedergut
PR- und Medienberatung
Tel.: +43 650 350 3 150
Mail: arno.wiedergut@chello.at
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