ÖIF setzt sich aktiv für Integration von Migrant/innen ein und steht in engem Kontakt mit Expert/innen aus der Wissenschaft.
Wien (OTS) - Die in der Tageszeitung "Die Presse" vom 14.01. 2010
von Univ. Prof. Dr. Hans-Jürgen Krumm aufgestellten Behauptungen zur
Arbeitsweise des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) weist der
ÖIF auf das Schärfste zurück. Zu Krumms Vorwurf, der ÖIF sei "weder
mit der Wissenschaft noch mit dem Unterrichtsministerium vernetzt"
ist vielmehr festzuhalten:
Der ÖIF steht in ständigem Kontakt mit anerkannten
Wissenschafter/innen, die sich mit den Themen Integration und
Migration auseinandersetzen. "Dazu genügt ein Blick in aktuelle
Publikationen des ÖIF, in denen hochrangige Expert/innen wie Univ.
Prof. Dr. Gudrun Biffl oder Prof. Dr. Rainer Münz regelmäßig
publizieren.", so ÖIF-Geschäftsführer Dr. Alexander Janda.
ÖIF in engem Kontakt mit Unterrichtsministerium
Falsch ist auch die Behauptung, der ÖIF stünde nicht mit dem
Unterrichtsministerium in Kontakt. Seit 1991 ist das Ressort sogar im
Kuratorium des ÖIF vertreten. Zur Zeit wird diese Funktion von Dr.
Rüdiger Teutsch wahrgenommen. Janda: "Es besteht somit entgegen der
Aussage von Prof. Krumm sehr wohl seit Jahren ein kontinuierlicher,
institutionell verankerter Austausch mit dem Unterrichtsministerium".
Der ÖIF hat zudem den Vorsitz im Integrationsbeirat des
Innenministerium inne und steht somit an der Spitze jenes Gremiums,
das zur kompetenzübergreifenden Vernetzung und zum Wissenstransfer
zwischen allen Akteur/innen in Bezug auf die Umsetzung des Nationalen
Aktionsplans (NAP) für Integration eingerichtet wurde. "Wissenschaft
und Vernetzung gehören zum Alltagsgeschäft des ÖIF", so Janda.
ÖIF bietet qualitativ hochwertige Sprachvermittlung
Spracherwerb ist der Schlüssel zur gelungenen Integration von
Migrant/innen. Dabei kann der ÖIF auf jahrzehntelange Erfahrung in
der Sprachvermittlung sowie auf ein breites Netz an kompetenten
Partnerinstituten zurückgreifen, die im Rahmen der
Integrationsvereinbarung Kurse abhalten. Hierbei sorgt der ÖIF durch
Kurshospitationen für ständige Qualitätssicherung: Im Jahr 2010
wurden vom ÖIF 41 Integrationskurse unterschiedlicher Kursträger
ausführlich evaluiert. Im Jahr 2008 wurde von Fessel-GfK und Catro
ein ausführliches Qualitätsmonitoring zur Integrationsvereinbarung
durchgeführt.
Abschließend weist Janda auf das dürftige Engagement des Instituts
für Germanistik der Universität Wien, dem Prof. Krumm angehört, hin:
Hochrangige Vertreter/innen des Instituts waren eingeladen, im Rahmen
der konkreten Umsetzung des Nationalen Aktionsplans für Integration
(NAP) an der Expert/innengruppe "Sprache und Bildung" teilzunehmen
und so zur Vernetzung von Wissenschaft und Praxis beizutragen, haben
ihre Teilnahme jedoch aus nicht nachvollziehbaren Gründen abgesagt.
"Das ist eine vergebene Chance für die von Krumm geforderte
wissenschaftliche Vernetzung, die aber sicher nicht im
Verantwortungsbereich des ÖIF liegt", so ÖIF-Geschäftsführer
Alexander Janda abschließend.
Rückfragehinweis:
Mag. Julian Unger
Team Kommunikation
Schlachthausgasse 30, 1030 Wien
Tel: 01/710 12 03 -136
E-Mail: julian.unger@integrationsfonds.at
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