- 03.01.2011, 12:00:15
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Alleingang in die verkehrte Richtung
Austritt der WKO aus dem Verein Österreich Werbung wird vom Tourismussprecher der ÖVP scharf kritisiert!
Gerlos (TP/OTS) - Die vor Jahreswechsel vollzogene Kündigung der
Wirtschaftskammer Österreich aus der Österreich Werbung stellt für
Hörl, der zudem Bundes-Fachverbandsobmann der Seilbahnwirtschaft ist,
einen strategischen Rückschritt dar. Der Tourismus ist einer der
bedeutendsten Wirtschaftssektoren in unserem Lande und hat sich zudem
als krisenfest erwiesen. Nun die Werbeaktivitäten noch weiter zu
zersplittern, kann nicht im Sinne der über 70.000 Unternehmen sein,
stellt Hörl fest: "Die Zusage von Präsident Leitl, die Ausgaben für
den Tourismus nicht zu kürzen ist ein positives Signal. Ich hoffe die
Kündigung ist ein Fingerzeig unseres Präsidenten, um in ernsthafte
und ehrliche Verhandlungen zu gehen."
Hörl fordert eine weitere Einbindung der
Landestourismusorganisationen und der großen Tourismusverbände und
Werbegemeinschaften im Westen: "Der aktuelle Warnschuss der WKO kann
auch als Startschuss für die längst notwendige Bündelung der PR- und
Werbeetats gesehen und genützt werden."
Konkret stellt sich der Tourismussprecher vor, die finanziell
starken Leitregionen gemeinsam mit den neun Landesorganisationen
besser in die strategischen Überlegungen der Österreich Werbung
einzubinden. Dies kann auch durch einen Einstieg in den Trägerverein
Österreich Werbung erfolgen. Bislang ist bekanntlich neben dem
Wirtschaftsministerium nur mehr die WKO Mitglied der ÖW.
Der Austritt der Bundeslandorganisationen vor ca. 10 Jahren stellt
für Hörl retrospektiv betrachtet einen Fehler dar.
Rückfragehinweis:
NR Franz Hörl
Tel: +43 676 6135216
E-mail: franz.hoerl@gaspingerhof.at
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