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Anschlag in Ägypten: Betroffenheit auch in Österreich groß

Bischof Gabriel kündigt Trauergottesdienst an

Vatikanstadt, 01.01.11 (KAP) Nach dem Anschlag auf koptische Christen in der Neujahrsnacht mit mindestens 21 Toten in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria hat Papst Benedikt XVI. die Regierungen weltweit aufgefordert, Christen in ihrem Land besser zu schützen. Die Regierungen müssten mit "konkretem und dauerhaftem Engagement" gegen Diskriminierung und religiöse Intoleranz vorgehen.

Der Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Österreich, Gabriel (Anba), zeigte sich im "Kathpress"-Gespräch tief betroffen. Er wies auf die benachteiligte Situation der Kopten in Ägypten hin und kündigte einen Trauergottesdienst für die Opfer im Jänner an. Angedacht sei auch eine europaweite Demonstration.

Auch die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich verurteilte den Anschlag: Das unermessliche Leid, das Unschuldigen "im blinden Hass und frevelhafter Missachtung aller Gebote der Religion und der Menschlichkeit" zugefügt worden sei, löse Entsetzen aus, hieß es.

Auch der Nuntius in Kairo, Erzbischof Michael Fitzgerald, verurteilte das Attentat. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, sowie der Vorsitzende der Französischen Bischofskonferenz, der Pariser Kardinal Andre Vingt-Trois, riefen zum Gebet für Opfer und Familien auf.

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