500.000 Euro für BMWF-Werbung würden österreichweiten Ausbau zweimal finanzieren
Wien (OTS) - Die ÖH Bundesvertretung kritisiert die budgetäre
Prioritätensetzung im Wissenschaftsministerium. "Die Wirksamkeit der
MINT-Kampagne ist mehr als zweifelhaft - der Grund für das
Desinteresse von SchülerInnen an Mathematik und Naturwissenschaften
liegt schon in der Schulbildung. Die Ministerin muss sich endlich von
den mittelalterlichen ÖVP-Vorstellungen in der Schulfrage
emanzipieren, mit Kampagnen à la MINT ist da nicht mehr viel zu
machen", so Mirijam Müller, ÖH-Generalsekretärin.
"Viel wichtiger als teure Inserate zu schalten ist die direkte
Beratung von SchülerInnen vor Studiumsbeginn! Die ÖH Bundesvertretung
bietet dem Wissenschaftsministerium schon seit längerer Zeit den
österreichweiten Ausbau der MaturantInnenberatung an", so Sigrid
Maurer vom Vorsitzteam der ÖH Bundesvertretung. "Der Ausbau hätte
insgesamt eine viertel Million Euro gekostet, das ist gerade mal die
Hälfte der Kosten der MINT-Werbung", so Maurer weiter.
"Es ist schlichtweg unverständlich, warum Karl auf der einen Seite
Geld beim Fenster rauswirft, andererseits bei erprobt-erfolgreichen
Projekten knausrig ist. Die Regierung fordert von den Universitäten
immer wieder Effizienzsteigerungen - wir fordern diese
Effizienzsteigerung auch vom Wissenschaftsministerium ein!", so
Thomas Wallerberger vom Vorsitzteam der ÖH Bundesvertretung.
Rückfragehinweis:
Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
Georg Garstenauer, Pressesprecher
Tel.: 0676 888 52 212
mailto:georg.garstenauer@oeh.ac.at
http://www.oeh.ac.at
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