Kurze Frist zwischen Beschluss und Inkrafttreten der Möst-Erhöhung könnte zu Versorgungsengpässen führen -Roth zieht erfolgreiche Zwischenbilanz bei Heizkesselaktion
Wien (OTS/PWK968) - "Durch die Beschlussfassung der
Mineralölsteuer-Erhöhung nur wenige Tage vor Jahresende und des
Inkrafttretens bereits zu Jahresbeginn 2011 kann es zu Hamsterkäufen
zum Jahreswechsel kommen. Dies kann Liefer- und Versorgungsengpässe
zur Folge haben", warnt der Obmann des österreichischen
Energiehandels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Jürgen
Roth. Roth ortet eine Verunsicherung der Konsumenten und ruft zu
einer breit angelegten Informationskampagne auf. Darüber hinaus
sollen die Konsumenten und Händler beim Ankauf von Diesel und Benzin
längerfristig planen.
Generell bewertet der Fachverbandsobmann die Möst-Erhöhung als
"schmerzhaft": "Vor allem, wenn man die damit einhergehende
Mehrwertsteuerbelastung berücksichtigt. Das bedeutet eine Belastung
von insgesamt 4,8 Cent für den Liter Benzin und 6 Cent für Diesel."
Auf die negativen Wechselwirkungen, die sich durch den umgekehrten
Tanktourismus ergeben, wurden seitens der Wirtschaft bereits mehrfach
hingewiesen. Positiv wertet Roth, dass es zu keinen noch
gravierenderen Möst-Erhöhungen gekommen ist.
Der Fachverband Energiehandel zieht eine erfolgreiche Bilanz der
gemeinsamen Heizkessel-Förderaktion mit der Mineralölindustrie:
"10.800 Heizkessel wurden durch die Aktion innerhalb eines Jahres
getauscht. Das ist ein riesiger Erfolg für Umwelt, Konsument und
Betriebe gleichermaßen. Denn mit einem neuen Heizkessel können
Emissionen und Verbrauch um bis zu 40 Prozent reduziert werden",
unterstreicht Roth. Die Aktion wird 2011 fortgesetzt. Die Fördersumme
wurde für das erste Halbjahr 2011 mit 2.000 Euro an Direktmitteln
festgesetzt.
Österreichs Energiehandel
Der Fachverbandes Energiehandel in der WKÖ vertritt rund 2.100
Mitglieder, die mit festen, mineralischen biogenen Brennstoffen,
Heizölen und Flüssiggas, Treib- und Schmierstoffen sowie Strom im
Groß- und Einzelhandel oder an Tankstellen vertrieben werden. Jürgen
Roth steht seit diesem Sommer an der Spitze des Fachverbandes und ist
somit Sprachrohr in allen Branchenangelegenheiten. Der Steirer ist
Geschäftsführer der Roth Heizöle Gesellschaft und steht für
branchenspezifische Fragen zur Verfügung. (AC)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich
Fachverband Energiehandel
Fachverbandsobmann Mag. Jürgen Roth
Telefon: 0316 47 22 12 - 612
E-Mail: handel5@wko.at
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