- 07.12.2010, 09:46:24
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JVP-Kurz: PISA-Ergebnisse sinnvoll nutzen, nicht Schülerinnen und Schüler schlecht reden
Junge ÖVP will neue Lehrmethoden und eine Schule, die auf das Leben vorbereitet
Wien (OTS) - "Schülerinnen und Schüler müssen im Mittelpunkt
 stehen. Nicht nur, wenn die PISA-Studie schlechte Ergebnisse bringt,
 sondern dann, wenn es um Reformen und neue Konzepte für die Bildung
 geht", kritisiert Sebastian Kurz, Bundesobmann der Jungen ÖVP, den
 Umgang der Politik mit Bildungsfragen. "Als Vertretung der
 Schülerinnen und Schüler ärgert es uns als Junge ÖVP, wenn in der
 Bildungspolitik über Strukturen diskutiert wird, über Namen für
 Schulen oder darüber wer Lehrer bezahlt - damit steigert man die
 Lesekompetenz sicher nicht", stellt Sebastian Kurz klar. Die Junge
 ÖVP will für die Schülerinnen und Schüler einen neuen Schulalltag,
 neue Lehr- und Lernmethoden, wie Teamteaching, Tutoring und
 Mentoring, und neue Fächer, wie Wirtschaft, Politische Bildung, Soft
 Skills, Bewegung und Ernährung - zusammengefasst: eine Schule, die
 auf das Leben vorbereitet. ****
Wer die Bildungspolitik nur auf die Bezahlung der Lehrer, die
 PISA-Studie und die Diskussion über die Gesamtschule beschränkt, geht
 aus Sicht der Jungen ÖVP den falschen Weg: "Die Reduktion auf diese
 drei Schlagwörter garantiert parteipolitisches Hickhack. Den
 Schülerinnen und Schüler bringt das gar nichts."Die Junge ÖVP will,
 dass PISA nicht dazu benutzt wird, Schülerinnen und Schüler schlecht
 zu machen oder Schuldfragen zu diskutieren. Vielmehr soll es anregen,
 konstruktive, neue Konzepte für die Schule zu erarbeiten. "Schmied
 löst seit Jahren nur Strukturdebatten aus und nicht mal die stehen
 annähernd vor einer Lösung", so Sebastian Kurz weiter.
Wer an ein Allheilmittel für Probleme bei der Bildung glaubt, wie
 beispielsweise die Gesamtschule, dem empfiehlt die Junge ÖVP, die
 Ergebnisse der PISA-Studie heranzuziehen. Jene Schule, die in
 Österreich eine Gesamtschule ist - nämlich die Volksschule - bringt
 Schülerinnen und Schüler hervor, die schlecht lesen können. Die Junge
 ÖVP glaubt nicht an ein Allheilmittel, sondern will sich mit dem
 Alltag der Schülerinnen und Schüler in der Klasse und Schule
 auseinandersetzen und dafür Reformen, die den Namen verdienen. "Es
 braucht nicht eine Gesamtschule, sondern im Gegenteil - mehr
 Rücksicht auf individuelle Begabungen, moderne Lehrmethoden und
 entsprechende Förderung schwacher Schülerinnen und Schüler durch
 Bildungsberatung oder Sprachförderung", so Sebastian Kurz
 abschließend.
Rückfragehinweis:
 Junge ÖVP; Kristina Rausch 0664 / 859 29 33 http://junge.oevp.at http://facebook.com/jungeoevp
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