• 05.12.2010, 10:00:15
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Niederflurbim ULF: Seit 15 Jahren in Wien im Einsatz

Moderne Niederflurtechnik sorgt für mehr Komfort und Barrierefreiheit - pro Jahr 15 bis 20 neue ULFs

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Wien (OTS) - Seit 15 Jahren fährt die beliebte
Niederflurstraßenbahn ULF (Ultra Low Floor) durch Wien. Am 6.
Dezember 1995 starteten die Wiener Linien den Probebetrieb mit
Fahrgästen auf der Linie 67. Mit einer Einstiegshöhe von etwa 19
Zentimetern zählt der ULF weltweit zu den Straßenbahnen mit dem
besten Wert.

Der ULF wurde speziell für die Bedürfnisse des Straßenbahnverkehrs in
Wien entwickelt. Heute haben die Wiener Linien 215 ULFs für ihre
Fahrgäste im Einsatz. Das sind über 40 Prozent aller Wiener
Straßenbahnen. Und es werden jährlich um etwa 15 bis 20 Stück mehr.
Alle neu gelieferten ULFs verfügen serienmäßig über eine Klimaanlage.
"Wir ersetzen Stück für Stück ältere Straßenbahnen durch den ULF. Für
die Fahrgäste bietet der ULF mehr Komfort, mehr Platz und ermöglicht
auch ein rascheres Vorankommen in der Stadt", so Michael
Lichtenegger, Geschäftsführer der Wiener Linien.

ULF ermöglicht barrierefreies Ein- und Aussteigen für die Fahrgäste

Im Gegensatz zu früheren Straßenbahnmodellen ist die Antriebstechnik
beim ULF nicht unterhalb des Fahrzeuges, sondern an den Seiten und
aufrecht angebracht. Das ermöglicht die extrem niedrige und
barrierefreie Einstiegsmöglichkeit für die Fahrgäste. Vor allem für
ältere und gebrechliche Personen sowie Fahrgäste mit Kinderwagen oder
auch Rollstuhlfahrer erleichtert die Niederflurtechnik das Ein- und
Aussteigen erheblich. Dadurch kann auch der Aufenthalt in den
Stationen verkürzt werden und die Intervalle noch genauer eingehalten
werden. Für Kinderwägen bietet der ULF doppelt so viel Platz als
frühere Straßenbahnmodelle.

Der ULF ist für die Fahrgäste aber nicht nur ein komfortables
Verkehrsmittel, er ist auch umweltschonender. Beim Bremsvorgang
erzeugt der ULF Strom, der ins Stromnetz der Straßenbahn eingespeist
wird.

Der von Siemens in Wien produzierte ULF bietet in der Langversion (35
Meter Länge) Platz für bis zu 207 Fahrgäste. Die kurze Version des
ULF (24 Meter) bietet Platz für bis zu 136 Personen. Die Kosten für
einen langen ULF belaufen sich für die Wiener Linien auf etwa drei
Millionen Euro.

Rückfragehinweis:
Wiener Linien GmbH und Co KG
Kommunikation
Tel.: Journaldienst: 0664/884 82 237
www.wienerlinien.at

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